Kommunikation ohne Zahlen

Wollen wir eine Meinung oder einen Sachverhalt mit Argumenten unterstützen, so sind wir geneigt, Zahlen und Statistiken anzuführen. Diskussionen werden schnell in eine bestimmte Richtung gelenkt, wenn die Zahlen eindeutig erscheinen. Dass Statistiken manches Mal geschönt, in einer bestimmten Weise präsentiert werden und damit irreführend sein können oder auch frei erfunden sind, das vermuten wir durchaus. Dennoch haben Zahlen eine fast magische Wirkung auf uns.

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Garten: Roden und Wachsen lassen

Gärtnern heißt, wachsen lassen und dabei den Wildwuchs eindämmen. Doch zuerst muss man den Garten dem Wildwuchs abringen. Dann kann die Gärtnerin pflanzen und über Monate hinweg ernten.

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Gelesen

Marx – eine Biographie

Er war ein Rebell, Kämpfer für Freiheit, ein Streiter für die gerechte Verteilung von Macht, ein Philosoph und Gesellschafts- sowie Religionskritiker. Er entwickelte eine Dialektik für eine bessere Gesellschaft ohne Klassenunterschiede. Er war Revolutionär und der erste Kommunist. Sein Anliegen ist humanistisch. Für ihn ist die Freiheit des Einzelnen eine Vorbedingung für die Freiheit aller. Seine Voraussagen treffen immer mehr ein, jedoch unvollendet noch immer. Jürgen Neffe hat ihn umfassend dargestellt

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Wann macht die Sinnfrage Sinn?

Ein Berg, eine Gemse, eine Birke quälen sich nicht mit der Sinnfrage. Sie "sind" einfach da. Anders der Mensch. Er kommt, spätestens wenn er seine Freiheit entdeckt, auf die Sinnfrage. Von ihr kommt er dann nicht mehr los. Sie wird ihm auch nicht beantwortet, vor allem dann nicht, wenn er gemobbt oder mit einer Krankheit geschlagen ist. Die Antwort muss er daher dort suchen, wo die Sinnfrage ausgelöst wird.

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Meditieren ist Nachdenken

Wenn mein Lebensauftrag nicht von Menschen kommt, sondern von einer Macht, die nicht mit Menschen konkurrieren muss, dann sollte ich zu diesem Größeren Kontakt suchen. So sichere ich, dass ich nicht von dem abgebracht werde, worauf es in meinem Leben ankommt. Meditieren und Nachdenken bringen mich in Kontakt mit dem, der mich unterstützt.

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Verstehen

Genuss: Das Phänomen der Phänomene

Was macht das Leben lebenswert? Was erfüllt uns mit Freude? Es ist der Genuss. Wer nicht genießt, wird ungenießbar. Zwar scheint es genügend Angebote zu geben, um ein Essen, die Zeit, die Natur genießen zu können, doch es sind Angebote, die ich gegen Geld erhalte. Genuss lässt sich jedoch nicht kaufen. Genuss ist auch Anstrengung und vielleicht das ‚un‘moralischste Angebot, weil Vorurteilsfreiheit und der Geschmack am Ding an sich die Voraussetzungen sind.

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Spirituelle Frequenz

Menschen sagen sie seien religiös unmusikalisch. Damit meinen sie, dass sie Schwierigkeiten haben, sich auf etwas Unsichtbares, Transzendentes einzulassen. Wir kennen aber auch Menschen, die jeden Tag im Dialog mit Gott stehen, die ihren spirituellen Faden verfolgen. Sie integrieren diese unsichtbare Welt in ihr materielles Leben. Ebenso gibt es Menschen, die von Begegnungen und Gesprächen mit Verstorbenen erzählen. Aus vielen Nahtoderfahrungen berichten die Betroffenen über die Existenz einer „anderen Welt“. Wie auch immer der Einzelne dazu stehen mag, es scheint offensichtlich eine Frequenz zu geben, auf der ich mit dem Absoluten kommunizieren kann.

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Das Böse – Theisten und Atheisten vor der gleichen Aufgabe

Syrien und die anderen Übel der Welt wie die gezielte Vernichtung ganzer Volksgruppen und Völker lässt die Philosophie ratlos bei der Frage ankommen, warum Gott nicht eingreift, um das Böse auszuschalten. Aber weder Vernunft noch Religion haben das Böse aus der Geschichte herausdividiert. Es begleitet die Menschheit weiter und verlangt eine gemeinsame Anstrengung, ob von Theisten oder Atheisten. Der Schlüssel liegt in der Weiterentwicklung der menschlichen Freiheit

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Meinung oder Stimmung

Was ist eine Atmosphäre? Wie kann man eine Stimmung beschreiben? Entwickelt sich aus einer Stimmung eine Meinung? Und kann man das Ergebnis überhaupt als eine Meinung bezeichnen? Oder lassen sich Meinungen durch den Einfluss auf Atmosphären manipulieren? Was macht die Macht einer Atmosphäre aus?

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Unverfügbar: Einzigartigkeit – Würde - Freiheit

In unserem alltäglichen kommt Gott kaum noch vor. Man braucht ihn eigentlich nicht mehr, um die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen. Aber ist es wirklich so einfach? Wir sind doch dann ganz von Menschen abhängig. Sie garantieren unsere Einzigartigkeit nicht und unsere Freiheit nur unter günstigen Umständen.

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Gott gibt es nicht wie z.B. einen Stern

Gott gibt es nicht wie ein etwas, das man sich gegenüberstellen könnte. Wir können ihn nicht wie eine Tierart bestimmen, um ihn dann zu fotografieren. Er ist auch nicht Ergebnis einer mathematischen Gleichung, die einen Anfang des Kosmos, den Urknall errechnen lässt. Für Gott kann nur das unbestimmte "ist" gelten. Gott erfassen zu wollen, hat ja zum Atheismus geführt, der fragt: Wo ist er denn. Ein anders Denken entwickelt Ahad Milad Karimi, das sowohl dem christlichen Denken über Gott, sondern wohl auch dem Buddhismus nahe kommt. Ob er islamisches Denken vermittelt, ist allerdings fraglich.

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Diktator statt Meinung?

Ja, ich gebe zu, ich träume oft davon, ein Diktator zu sein und mit der Dummheit endlich Schluss zu machen. Was hilft es, wenn alle irgendwie eine Meinung haben und nichts Gescheites dabei herauskommt? Ein Diktator könnte sofort loslegen. Es wäre vieles einfacher, das Ganze wäre aus einem Guss. Und viele würden wahrscheinlich sagen, endlich einer, der sich etwas traut, wir hätten solche Ideen nicht gehabt.

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