Gelesen

Kultur der Digitalität mit theologischer Perspektive

Faszination und Warnungen vor den unkalkulierbaren Risiken der Digitalisierung halten sich die Waage. Das im Frühjahr 2021 erschienene Kompendium „Theologie und Digitalität“ ist ein brandaktuelles Fachbuch, das die Kultur der Digitalität (Felix Stalder) nicht nur analysiert, sondern auch theologisch-anthropologische Erkundungen anstellt, ekklesial-sozialförmig und medienethische Einordnungen anbietet und nach einer angemessenen Rede von Gott im digitalen Umfeld sucht.

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Dreifaltigkeit: Gott ist Beziehung

Die Christen verehren einen Gott, nicht drei Götter, jedoch erkennen sie in Gott drei Personen. Dem widerspricht der Islam vehement. Und philosophisch ist ein Gott, der in seiner Person alles vereint, überzeugender. Warum ist die christliche Vorstellung von Gott unseren Erfahrungen trotzdem näher als der Gott der Philosophen. Es ist die Beziehung. Das wird im Gegenüber zum Islam deutlich:

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Der Geist prägt

Die Geister die in meinem Umfeld und in mir herrschen, prägen mich. Sie hüllen mich ein, sie ziehen mich in den Bann, sie beeinflussen so mein Handeln. Sie wirken in einem unsichtbaren, aber spürbaren Raum. Es sind sehr verschiedene Geister, die in uns aktiv sind. Wie zeigen sie sich und wohin lenken sie mich?

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Gelesen

Theopoesie - dichterisches Reden über Gott

Das Religiöse löst sich auf, als wäre es nur eine Nebelwand gewesen. Da ist man als Theologe gespannt. Theopoesie - wie wird das Göttliche zum Ausdruck gebracht? Peter Sloterdijk nennt das “Den Himmel zum Sprechen bringen“. Die Kirchen sind im Mittelalter und Barock als Abbild des Himmels gebaut. Kann er helfen, die sakrale Inszenierung in diesen Räumen wieder besser hinzubekommen?

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Verstehen

Der Garten will Beziehung - im Geben und Nehmen

Welchen Stellenwert die Natur für unsere Gesundheit, für den inneren Frieden wie für die Ausgeglichenheit in der Seele hat, spüren wir im Frühjahr. Damit die Pflanzenwelt diese Wirkung ausüben kann, muss ich mich auf sie einstellen. Beziehung heißt: Ausgleich im Nehmen und Geben.

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Der Lockdown lockt

Familien gehen wieder gemeinsam raus. Väter tragen mit Stolz ihre Kleinen in der Skin-to-Skin-Tasche spazieren, Kinder spielen wieder im Wald am Bach, stehen mit Gummistiefeln bis zu den Waden im Wasser, krabbeln durch die Wasserrohre. Wann hat man diese Bilder vor Corona gesehen?

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Analysiert

Theologie: vermittelt keine Handlungskompetenz

Es klingt paradox. Da sich weniger junge Menschen für ein Theologiestudium entscheiden, vor allem weniger junge Männer für den Priesterberuf, werden die Standorte für ihre Ausbildung reduziert. Das Krisenphänomen braucht jedoch eine Antwort aus der Theologie. Die Krise erfordert ein Mehr an Theologie. Der Vergleich mit der Medizin zeigt, wie es geht: Intensive Wissenschaft praxistauglich machen.

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Mit der Süßkartoffel ins Gartenjahr starten

Für Gärtner*innen ist das Frühjahr eine aufregende, spannende Zeit, denn jetzt wird angelegt, was geerntet werden kann. Manches keimt und wächst erst einmal in der Wohnung. Bei mir stehen die Süßkartoffeln noch auf der Fensterbank im Wasser, damit sie austreiben. Die Tomaten, der Kopfsalat und der Fenchel zeigen sich als Pflänzchen im Frühbeet-Kasten. Auch in mir regen sich neue Lebensgeister

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Digitalisiert

Weht der Geist durch Bits und Bytes?

Das gleichlautende Buch von Pater Maurus Runge lädt zu einer spannenden Entdeckungsreise über „Glaube in digitalen Zeiten“ ein und bietet zudem einen interessanten Blick hinter Klostermauern.

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Analysiert

Das Paradies – im Himmel oder hier

Ostern redet vom Himmel als der Welt, wo alle das nicht vorkommt, was uns hier das Leben unerträglich macht. Dort herrschende Prinzipien, die Gott eigentlich schon für das gelungene Leben hier vorgesehen hatte. Aber war es nicht das Anliegen des Kommunismus und der Achtundsechziger, das Paradies hier zu verwirklichen?

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Ostern: Geist vorlaufend zu Materie

Ostern ist erst einmal eine Behauptung. Unser Geist wird in einer anderen Existenzweise, weiter bestehen. Aber ist der Geist nicht hoch entwickelte Materie, Ergebnis der Evolution des Gehirns. Ist so etwas Flüchtigen wie Gefühle, das Erleben von Schönheit, Kunst nicht vergänglicher als Materie? Können wir, ohne den Boden solider Wissenschaft zu verlassen, von einem Fortbestehen unseres Ichs sprechen?

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Das Gute hält länger durch

Gewalt, das Zerstörerische, Intrige, Neid sind stärker. Das Aufbauende, das Versöhnende, den anderen wichtiger nehmen als mich selbst, setzen mich in die Position des Schwächeren. Warum soll ich auf das Gute setzen, wenn ich mich damit auf der Verlierer Seite einreihe. Oder ist das eine Täuschung: Gewinnt am Ende doch das Gute?

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