23 Minuten – ein Rückblick von Uli Spreitzer. Nur 23 Minuten lang stand es 1:0 für die Niederlande im Endspiel der WM vor 50 Jahren. Österreich hatte vorher den Stil geprägt. Ein Rückpass machte Fußballgeschichte.
Fußball weckt Emotionen. Glück auf der einen Seite, Niedergeschlagenheit auf der anderen. Zugleich das Wissen, dass der Ball nicht mehr zurückzuholen ist. Wenn es der oberste Richter „gibt“, dann ist die Wirklichkeit anders. Im Vergleich zu anderen Sportarten hat der Fußball noch etwas, an dem die Zuschauer teilhaben wollen.
Die öffentliche Rentenversicherung in Deutschland steht, wie in vielen anderen westlichen Staaten, vor riesigen Herausforderungen. Mit dem Renteneinstieg der Babyboomer gibt es weniger Beschäftigte, die die Rentenbeiträge zahlen. Es muss jetzt gehandelt werden, damit aus dem Steueraufkommen nicht noch mehr für die Altersversorgung abgezweigt werden muss.
Die Spieler wie die Zuschauer wollen Gerechtigkeit. Schon deshalb braucht es eine ordnende Hand. Diese darf nicht bestechlich sein. Die Fußballgöttin sorgt in den letzten Jahren dafür, dass alle Kontinente mitspielen dürfen.
Fußball ist mehr als Sport. Er beschenkt eine Stadt, eine Nation mit Glücksgefühlen, nicht nur, wenn eine Meisterschaft nach Hause gebracht wurde, sondern auch, wenn die Mannschaft den Aufstieg in eine nächst höhere Liga schafft. Wie eine Religion hat der Fußball Symbole und heilige Räume, so wie ein Gottesdienst. Es bleibt ein Geheimnis, wie die Fußballgöttin den Ball lenkt, dafür hat sie Viele, die in ihrem Auftrag den Spielbetrieb in ihrem Sinn begleiten.
Fußballer haben eine Schicksalsgöttin, die dann doch noch den Ball ins Tor lenkt. Für Deutschland hat sie schon mal in letzter Minute eingegriffen. Die Journalisten sprechen von einem Fußballgott. Es war aber immer schon eine Göttin. Die Frauen haben das erfahren, als sie endlich auch auf dem Rasen ankamen. Wie jede Gottheit verbirgt sie sich lieber als dass sie sich zeigt. Dafür bräuchte sie Propheten.
Die Europameisterschaft zieht wie ein Wallfahrtsort viele Menschen an. Diese haben einen eigenen Namen: Fans. Oben ein Foto von dänischen Fans, als ihre Mannschaft am 20.6. in Frankfurt spielte. Sie betreten, den Kirchen vergleichbar, einen eingegrenzten Raum. Wie in Gottesdiensten wird der Ritus durch Gesänge begleitet.
Fußballfreunde erleben Momente der Ekstase und auch Zeiten tiefer Traurigkeit. Es kommen schwierige Wochen auf sie zu. Werden sie für die vielen Stunden im Stadion oder vor dem Bildschirm mit dem Sieg ihrer Mannschaft belohnt werden?
Als die Diagnose Akute Myeloische Leukämie (AML) kam, hat sich mein Umfeld schwer damit getan, die Krankheit beim Namen zu nennen. Etwas nicht auszusprechen, macht es weniger real und somit weniger gefährlich und beängstigend. Es ist schließlich nicht nur eine Krankheit, es ist DIE KRANKHEIT.
Geld entscheidet, wie ich wohne oder wohin ich in Urlaub fahren kann. Geld macht Vieles vergleichbar. Ich kann den Wert einer Urlaubsreise mit dem eines Rasenmähers vergleichen. Mit Geld tausche sogar Lebenszeit in etwas, das ich besitzen oder mieten kann. Unser Leben wird durch Geld vereinfacht.
Als ich Messdiener war, gab es am Sonntagvormittag 4 Gottesdienste, heute noch einen. Noch bedenklicher für uns Priester war der Vorstoß beim Synodalen Prozess, die Priester überhaupt abzuschaffen. Was ist es, dass wir zum Auslaufmodell geworden sind. Hier eine Gewissenserforschung zum Gottesdienst.