In die Natur zurückkehren
Noviziat ist kein Lehrgang, den man abschließt, um ins normale Leben zurückzukehren. Noviziat ist zwar auch begrenzt, läuft aber in die Mitgliedschaft. In diesem Noviziat besteht sie in den Pflanzen, um mit ihnen zusammenzuleben und in der Sorge für mindestens drei Bäume. Dies Zughörigkeit fängt ganz einfach mit einem Blumentopf oder einem Kasten mit Kräutern an. Die Blumen und Kräuter lassen mich schon das Wachsen beobachten. Die Kräuter ermöglichen nicht nur ein anspruchsvolleres Kochen. Ich lerne die zweite Seite der Kräuter kennen, dass sie nämlich auch für meine Gesund sorgen. Wenn ich dann entdecke, wie Pflanzen mir helfen, zur Ruhe zu kommen, wenn ich auf ihr Wachsen vertraue, dann bin ich schon in einem Prozess, der mich mehr zu den Wurzeln bringt. Denn unser Leben wie das der Tiere ist eingebettet in die Pflanzenwelt. Ohne das pflanzliche Chlorophyll gäbe es immer mehr CO2. Der Garten hilft Bienen und Hummeln, Meisen, Fischen und auch Maulwürfen zum Überleben. Ein Garten mit Komposthaufen, der die Gemüsebeete und die Kartoffeln düngt, befreit meinen Körper von der Lebensmittelchemie und hilft dem Immunsystem bei der Abwehr von Infektionen und Krebs.
Wenn die Lieferketten, abbrechen können wir im Garten beobachten, wie Bodenbeschaffenheit, Gemüse und Blumen, Bienen und Hummeln ihr Zusammenspiel aufrechterhalten. Das Zusammenspiel, das die Natur uns lehrt, hilft dann auch einem sinnvollen Wirtschaftskreislauf. So wie im Garten jede Pflanze, auch das sog. Unkraut, erst das gemeinsame Leben aller, auch der Hummeln und der Schmetterlinge, möglich macht, so auch unter den Menschen.
Wenn die Hitze aus den Betonwänden und asphaltierten Straßen nicht abzieht, können wir unter Bäumen durchatmen. Je mehr ich mich in die Pflanzenwelt einbette, desto weniger können mir Inflation, Corona, noch Krieg und politische Turbulenzen den Boden unter den Füßen wegziehen.
Noviziat: das Neue, das Novum ist vielversprechend
Es ist wie ein Fitnessprogramm, das ich mehrfach die Woche absolviere und mich damit besser fühle, wie auch mit regelmäßigem Yoga oder eine andere Mediationsübung. Jeder, jede braucht ihre Zeit für das Noviziat und erlebt schon in dieser Einübung die Jahreszeiten viel intensiver. Etwa 16 Übungsschritte werden hier beschrieben. Sie sind eine Entdeckungsreise, auch zu Verfaultem und Vertrocknetem, zu von Wildschweinen zerfurchten Beeten, zu Schnecken und Wühlmäusen.
weiterbildung-live bestätigt mit einem Zertifikat den Prozess. Dafür wird keine Prüfung verlangt, sondern Durchführung. Also etwa 10 verschiedene Kräuter und 5 verschiedene Gemüse selbst anbauen, für 3 Bäume sorgen, zu einem Event in den Garten einladen – jeweils durchgeführt und die Beobachtungen notiert. Hinzu kommen Beobachtungen zu Hummeln und Wühlmäusen und anderen Tieren, die Anteil am Garten wollen. Wer das gemacht hat, ist wieder in der Pflanzenwelt eingewurzelt und kann anderen helfen, den Weg zurück zu unseren Wurzeln u gehen.
Der Geist öffnet Zugang zu Größerem
Der Geist, der mich lockt und der mich einfühlsamer werden lässt, der zwischen Pflanzen und Tieren webt, in den ich mich nur einfinden brauche. Hier zum Beitrag: Der Geist eröffnet Zugang zu Größerem
Der Garten ist selbst der Novizenmeister
Die Einführung in die Gemeinschaft mit den Pflanzen und den Tieren geschieht durch Beobachtung und das Gärtnern. Es ist also weniger ein Mensch, der das Noviziat gestaltet, sondern die Pflanzenwelt selbst. Hier zum Beitrag Der Garten als Novizenmeister
Hoffnung verankern
Noviziat durchlaufe ich, um zu einem tiefer verankerten Leben zu kommen. Dafür entwickle ich meine Seelenkräfte und im Gärtnern das Behutsame meiner Hände. Meine Hoffnung ist dann weniger von den aktuellen Nachrichten abhängig, sondern vom Wachsen, das ich intensiver beobachte. Hier zum Beitrag: Gärtnern heißt Hoffnung verankern
Noviziat wird im katholischen Umkreis das erste Jahr genannt, mit dem man Mitglied eines religiösen Ordens wird. Die Bibel steht im Mittelpunkt der Mediationen. Wenn die Sorge für Pflanzen in dieses Noviziat integriert wird, dann greift dieses Programm eine alte spirituelle Tradition auf, Gott in seinen Werken zu erkennen. Hier zum Beitrag: Gott handelt ökologisch
Evolutive Theologie des Gartens
Die Natur ist so angelegt, dass alles wachsen kann. Wir sind Teil dieser Evolution. Der Garten zeigt dem Menschen, wie alles aufeinander abgestimmt ist. Das Ganze scheint nicht willkürlich. Die menschliche Intelligenz kann das Ganze kaum überblicken. Evolution heißt Höherentwicklung, die erstaunlich durchdacht ist. Hier zum Beitrag: Evolutive Theologie des Gartens
Ich bin Teil des Lebendigen. Um das zu spüren, muss ich aus den Gehäusen heraus, aus den Mauern, aus der Blechbüchse, die nur über asphaltierte und betonierte Böden fahren kann. Mich als Teil im großen Teppich des Lebendigen fühlen, der das Gestein einhüllt und die Wasser wimmeln lässt. Hier zum Beitrag ökologisch meditieren
Tomaten brauchen trockene Sommer
Tomaten wachsen bei Hitze und wenig Regen am besten. In regenassen Sommern brauchen sie viel Pflegein manchen Jahren gut, in anderen brauchen sie viel Pflege. Sie bringen viel Geschmack auf den Tisch, sind kalorienarm und versrogen uns mit Vitaminen A, B1,C und E sowie die mit Kalium, Magnesium, Calcium und Spurenelementen. Der rote Farbstoff Lycopin in der Haut beugt Krebs und Gefäßkrankheiten vor. ist ein Antioxidans, das bestimmte Krebsarten im menschlichen Körper hemmen und Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen soll. Hier zum Beitrag: Hitze - Wellness für Tomaten
Zum Gärtnern finden sich hier weitere Beträge:
Beiträge in Vorbereitung:
- Ein einfaches Projekt sind Kräuter, sie brauchen keine aufwändige Betreuung und sind dazu da, uns gesund zu erhalten.
- Kartoffeln bereiten den Boden für anspruchsvolle Gemüsegarten vor. Sie wachsen aus einer Knolle, auch aus den kleinen, die bei der Ernte übersehen wurden.
- Zucchini sind pflegeleicht und bringen den größten Ertrag von allen Gemüsesorten
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