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„Mach, was dir Spaß macht“ – warum dieser Rat nicht hilft

Unsere Eltern haben uns, den heute Dreißigjährigen – Generation Y werden wir genannt – mitgegeben, dass wir das machen sollen, was uns „Spaß macht“. „Studiere, was Dir Freude macht“. Wir sind die Generation überforderter Idealisten. Woher sollen wir denn wissen, was uns wirklich liegt und dann noch auf Dauer Spaß macht.

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Entscheidungen setzen mich frei

Wenn ich mich für etwas entschieden habe, bin ich festgelegt. Bin ich dann eigentlich noch frei? Wäre ich nicht viel freier, wenn ich mir alles offen ließe? Meine Freiheit besteht doch auch darin, dass ich getroffene Entscheidungen wieder rückgängig machen kann, um mich für etwas anderes zu entscheiden. Oder ist es nicht doch umgekehrt? Machen mich nicht erst die Festlegung und die daraus folgende Entschiedenheit frei?

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Ich muss über mein Leben entscheiden

Wir sollen entscheiden, im Kleinen und im Großen, z.B. welchen Beruf ich ausüben werde. Ich kann die Entscheidung nicht einem Berater oder einem Computerprogramm überlassen. Ich muss entscheiden, meine ganzen Person ins Spiel bringen. Wie kommen diese Entscheidungen zustande:

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Gender – auf der Suche nach Identität

Die Frage nach Geschlechtern und Gender hat viele Facetten. Zum Beispiel sehen junge Menschen Identität nicht unbedingt als etwas Festes, lebenslang Gleichbleibendes. Gesellschaftliche Institutionen, auch die Kirchen, sollten junge Menschen auf ihrer Suche nach Identität verstehen lernen und sie unterstützen.

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GenerationZ fordert Leitung heraus

Krankenhäuser, Altenheime, Kindertageseinrichtungen, Handwerksbetriebe suchen Arbeitskräfte und würden Schulabgänger ausbilden. Die Generation, die jetzt eine Ausbildung oder ein Studium beginnen kann, steigt nicht richtig ein. Man nennt sie die Generation Z. Sie werden eine Arbeitswelt vorfinden, die kaum noch Hilfskräfte braucht.

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GenerationZ: Für sie geht es so nicht weiter

Das ist kein Protest, sondern Einsicht, wenn sich die nach 1995 Geborenen für Klimapolitik und Work-Life-Balance einsetzen. Denn nicht nur zerstört die Zivilisation ihre eigenen Lebensbedingungen, auch halten zu viele dem Leistungsdruck nicht Stand. Die Zwanzigjährigen, GenerationZ genannt, reagieren auf eine Welt, die so nicht bleiben wird.

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„Das hätten wir uns nie getraut…“

Morgens nicht pünktlich im Ausbildungsbetrieb zu erscheinen, nach dem Abi nicht gleich ins Studium, sondern noch ein Jahr ins Ausland zu gehen, um sich klar zu werden. Work-life-balance in den Vordergrund zu stellen, bevor man sich um einen Arbeits-, Studien- oder Ausbildungsplatz kümmert. Zwar ökologisch zu denken, aber bereits mehr Flugkilometer auf dem Buckel zu haben als mancher Erwachsene. Als GenerationZ werden sie bezeichnet, die etwa ab 1995 geboren wurden.

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Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

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