Jutta Mügge

Ich schreibe für hinsehen.net und für explizit.net, weil ich meine Erfahrungen zugänglich machen will. Erfahrungen aus einer Generation, die im Aufschwung groß wurde, die in eine Zeit des Wohlstandes hineingewachsen ist und Kinder groß gezogen hat, die heute in der Verantwortung unseres Landes stehen. Für diese Generation stellen sich ganz andere Herausforderungen als für die jetzigen Rentner und dennoch gibt es Schnittmengen, aus denen beide profitieren können. Ich versuche mit meinen Themen sowohl auf alltägliche Fragen und Herausforderungen der jüngeren als auch auf die der älteren Generation einzugehen.

Als Pädagogin habe ich mich in meinen ersten Berufsjahren ab 1968 mit der Kleinkindpädagogik beschäftigt. Aus dieser Arbeit ist meine Fortbildungstätigkeit entstanden. Zielgruppen waren Eltern, Erzieher, Lehrer und später Führungskräfte. In weiterbildung-live, das ich 1990 gründete, waren meine Schwerpunkte Führungstrainings, Konfliktmanagement und Coaching. Das spätere Studium der Theologie hat mir endlich ermöglicht, mehr von unserer christlichen Spiritualität zu verstehen. Jetzt bin ich im aktiven Ruhestand und begleite Menschen im Coaching und Wandercoaching.

Die Autorin reflektiert ihre Position. Sie schreibt aus der Ich-Perpsektive und fragt, ob das für andere lesenswert sein kann. Hier ihre Überlegungen: Individualität ist nicht individualistisch

Beiträge von Jutta Mügge

Das Größere über mir garantiert mich

Ich brauche tatsächlich eine höhere Macht, die meine Existenz und mein Recht auf Entfaltung garantiert. Denn wer gewährt mir tatsächliches Lebensrecht, wenn ich im Mutterleib heranwachse. Kann ich mich gewollt fühlen? Wird mein Leben als lebenswert geachtet oder werde ich Opfer von Missbrauch, zum Kindersoldaten gemacht oder für Kinderarbeit herangezogen. Gott macht mich als Kind unantastbar und sichert meine Freiheit in jeder Lebensphase

Wie mein Beten die Dreifaltigkeit entdeckt hat

Als ich vor Kurzem gefragt wurde, wie ich mir die Dreifaltigkeit Gottes vorstelle, war mir meine Vorstellung noch nicht so klar. Heute kann ich es besser sehen. Mein Zugang zu Gott geht über den Geist, der mich spüren lässt, was um mich herum passiert. Er ist meine Verbindungsbahn zu dem Erhabenen und gleichzeitig auch der Vermittler zu Jesus. Zu Jesus habe ich ein Bild, Gott bleibt für mich unsichtbar, allerdings zeigt mir der Geist den göttlichen Funken in allem was lebt.

Fastenzeit: Biken in die aufblühende Natur

Die Fastenzeit bietet sich an, die Tage meditativer zu gestalten. Mich mehr mit dem Eigentlichen auseinanderzusetzen. Mit dem Kern, um den es in meinem Leben geht: „Wie ich es lebe“. Welche Verantwortung ich gegenüber der nächsten Generation trage. Wie ich dazu beitrage, dass Gott in unserem Bewusstsein und wir in seiner Beziehung bleiben. Die Natur lockt nach draußen, auch schon mit dem Fahrrad – Mountainbiken im Siebengebirge und in Tirol, inspiriert von Barbara Pirringer.

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