Der Wille, der sich in unserem Leben rührt, sobald wir Ich sagen können, braucht mit zunehmender Entfaltung einen Unterstützer, damit er sich nicht rücksichtslos „die Bahn bricht“. Es ist das Gewissen, das sich im Willen artikuliert. Es reguliert den Wildwuchs des Willens und die Will-kür. Das Gewissen bildet sich durch die Reaktionen der Umwelt auf mein Verhalten aus.
Wer den Kalender prägt, bringt sich wie von selbst wieder zur Sprache, Advent, Weihnachten, Ostern, Allerheiligen, wie eine Sonate klingen die grundlegenden Themen des Menschen im Laufe des Jahres an. Zudem ist das Kirchenjahr nicht kirchentrennend.
Wo nehmen wir eigentlich die Kraft her, immer wieder aufzustehen, wenn wir fallen? Weshalb machen wir weiter, wenn etwas misslingt? Was treibt uns an, wenn es uns schlecht geht? Es scheint unsere Willenskraft zu sein, die mit ihrer Energie uns immer wieder aktiviert. Das fängt beim Kleinkind an und gilt bis ins hohe Alter.
Sie sind freundlich, still, verhalten und mit ihrer Community 24 Std. online verbunden. Die Generation Z scheint schwer erreichbar zu sein. Wie finden diejenigen ihren Platz in der Erwachsenenwelt, die nach 1995 geboren wurden?
Mein spirituelles Zimmer, weshalb zieht es mich so an? Was finde ich dort, das mich immer wieder veranlasst, es aufzusuchen? Weshalb spüre ich Unterstützung für meinen Alltag?
Dass ich wirklich zu der Generation gehöre, war nicht nur an meinem Bart zu erkennen und dass ich filterlose Zigaretten rauchte, sondern auch an einer nächtlichen Visite der Kripo in einem Selbstversorgerhaus im Odenwald, die uns für eine geflüchtet RAF-Gruppe hielt.
Sonntag ist Gottes-Dienst. Deshalb war das über Jahrhunderte Pflicht, denn Gott schulden wir Dank und Lob. Die meisten Christen in unseren Breiten verstehen den Gottesdienst inzwischen nicht mehr als Pflicht. Sie können sich auf Jesus berufen, der die rituelle Überfrachtung des jüdischen Sabbats ablehnte. Was steckt aber in dem Recht auf den 7. Tag.
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