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Evolution auch der Religion

Die Theologie ist immer noch sehr reserviert gegenüber der durch Urknall und Evolutionsbiologie erkannten Grundlinie, dass sich dieses Universum und dieser Planet entwickeln. Sie könnten es auch umgekehrt sehen: Denn der Schöpfer hat das ganze Universum auf Entwicklung hin angelegt. Auch die Religion hat sich selbst in entscheidenden Punkten entwickelt.

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Mein Platz im Leben

Ich habe zuerst gespürt, dass Gott mein Leben will. Dann fiel mir auf, dass immer neue Möglichkeiten vor mir lagen, mit denen ich meine Begabungen umsetzen konnte. Es gab Aufgaben, die mir „auf den Leib zugeschnitten“ waren. Entscheidend war die Umbruchszeit der Achtundsechziger. Die alte Pädagogik war überholt und ich konnte selbst herausfinden, welcher Pädagogik ich folgen wollte.

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Der lange Weg

Ich bin nicht in einer Kirche groß geworden. Ich war wie meine anderen Geschwister nicht getauft, eine „Ungläubige“, ein sogenanntes Heidenkind. Hat sich daran mit den Jahren etwas verändert?

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Den Krieg endlich verstehen

Ein neues Semester beginnt. Kommen junge Leute, die nicht nur eine Berufsausbildung, sondern eine bewohnbare Welt bauen wollen? Der Ukrainekrieg beendet die Epoche falscher Hoffnungen. Der wissenschaftliche Fortschritt konnte die humane Katastrophe nicht unmöglich machen. Krieg siegt sogar über das Profitinteresse der Wirtschaft. Was wäre eine Friedensperspektive, die die Hirne einer Generation mobilisiert:

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Sexualität "macht" noch keine Partnerschaft

Liebe in Sexualität und Partnerschaft, so die Reihenfolge, die der Synodale Weg zugrunde legt. Sexualität also vor Beziehung. Das entspricht überhaupt nicht der katholischen Konzeption. Nicht Sexualität, sondern die gegenseitige Achtung ermöglichen Liebe. Jutta Mügge zeigt aus ihrer langjährigen Beratungspraxis, wie Sexualität in Partnerschaft eingebettet werden kann.

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Ab Fünfzig das Alter vorbereiten

Das Alter malen wir oft düster aus: Gebrechlichkeit und auch geistig hinfällig werden. Das lockt nicht, sich auf die letzte Phase vorzubereiten. Jutta Mügge motiviert, einiges zu regeln und gesundheitlich anzupacken. Dafür ist 50 der Startpunkt.

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Wir können der Natur vertrauen

Was um uns herum lebt, interessiert sich für uns. Es kann daher nicht aus Zufall entstanden sein. Wäre das Leben aus Zufall entstanden, dann könnte es auch durch Zufall einfach wieder verschwinden. Corona ist so ein Phänomen. Aber die Natur als Ganze will uns nicht zerstören. Wir leben in einer Natur, die uns will. Sie hat das Zufalls-Element, aber das ist eingebettet in ein funktionierendes Wechselspiel.

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Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

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