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Einzigartiges kann nicht Un-Kraut heißen

Jeder von uns ist einzigartig. Das gilt auch für die Pflanzen und Tiere. Sie haben ein einzigartiges Aussehen, fast immer einen einzigartigen Nutzen im Zusammenspiel mit uns Menschen, den Tieren und untereinander. Damit haben sie auch eine einzigartige Berechtigung zu sein.

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Freiheit braucht eine Philosophie – ein Bild von der Welt

Nach Corona soll es irgendwie anders werden – oder machen wir so weiter wie vorher? Wenn etwas Neues kommen soll, braucht es dafür eine Vorstellung. Wir könnten in Frieden mit der Natur leben. Das hinge nur von uns ab. Wir haben die Freiheit. Aber unsere Freiheit braucht ein Bild von der Welt, wie sie sein sollte.

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Meine Stimmung bestimme ich selbst

Meine Gefühle, die tief in meiner Seele wie in einer großen Familie zusammenleben, reagieren auf meine Erlebnisse wie auf die Entwicklung, die ich als Person mache. Sie nehmen Einfluss auf meine Stimmungen. Oft liegen sie im Streit. Wer sich wohl durchsetzt? Davon ist dann auch meine Stimmung abhängig. Wie kann ich die Gefühle managen?

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beten ist wie segeln

Vom Segelschiff kann man einiges für das Leben ableiten. Es gleitet nicht nur mit Rückenwind durch die Wellen, sondern muss bei Gegenwind nicht umkehren. Mit dem Beten komme ich auch durch hohe Wellen und lerne, mehr auf die Tiefenströmungen zu achten.

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Corona – Training für einen ökologischen Lebensstil

Wir sind in einer großen Umbruchzeit. Corona zeigt uns, dass wir zu einschneidenden Änderungen in der Lage sind. Die Änderung bezüglich der Umweltproblematik ist schon lange überfällig, aber um die wirkliche Bedrohtheit unserer biologischen Existenz einzusehen, braucht es anscheinend so etwas wie eine Pandemie.

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Die pandemische Krise als kulturelle und spirituelle Krise

Krisen sind, dem Wortsinn nach, Zeiten der Unterscheidung, der Klärung und des Richtungsentscheids. Sie gibt Gesellschaften, die außer Atem geraten waren und die diese ihre Atemlosigkeit zum Alltagsfall erklärten, Anlass und Gelegenheit, einen Augenblick innezuhalten und sich die lange verdrängte Frage nach dem ‚Wozu‘ und dem ‚Wohin‘ neu zu stellen.

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Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

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