Verstehen

Ostern rettet die Evolution

Ob Mobbing, Streit, Ausbeutung oder am Ende Krieg, wir Menschen machen uns selbst das Leben zur Hölle. Wir kommen aus der Spirale nach unten nicht heraus. Jeder Hoffnungsschimmer kann zerbombt werden. Ist der Mensch eine Fehlkonstruktion? Muss eine überirdische Macht eingreifen? Oder muss die Evolution weitergehen?

Mehr lesen ...
Verstehen

Humanismus plus: im Alltag der Schule

In dem Krieg zwischen den Brudervölkern geht es um die Lebensform, die auch unsere ist.. Deshalb gibt es viele Stimmen, die eine Überprüfung unserer Praxis für nötig halten. Dies nicht als weitere Anforderung an die Politik, sondern an die Bürger. Leben wir so, dass Meinungsfreiheit, Partizipation, berufliche Entfaltung, gewaltloser Machtwechsel einen Humus haben, so dass sie selbstverständlich praktiziert werden. Denn das müssen wir nach Russland exportieren. Klaus Mertes, lange Leiter von Jesuitenschulen, hat das für den Kulturbereich Schule konkretisiert.

Wir übernehmen seinen Vortrag, den er im Landtag von Rheinland Pfalz gehalten hat.

 

Mehr lesen ...
Verstehen

Werte brauchen Literatur

Ohne die Literatur gäbe es keine Gesellschaft, die sich ihrer Freiheit bewusst ist. Nicht weil Lyrik und erzählende Genres dafür die Gebrauchsanweisung geben würden, aber den Humus Kultur mit Werten anreichern, auf dem dann Pressefreiheit selbstverständlich ist. Heinrich Peckmann, Autor und Geschäftsführer des PEN, zeigt auf, wie Literatur wirkt.

Mehr lesen ...
Verstehen

Frieden braucht Kultur

Covid zeigt uns nach wie vor, dass wir weltweit voneinander abhängig sind und zusammenhalten müssen, wenn unsere Spezies überleben will. Auch ein gesundes Klima gibt es nur als Weltklima, das wir gemeinsam stemmen müssen. Deshalb braucht es die Beteiligung aller. Nicht anders ist es mit dem Friedenswillen.

Mehr lesen ...
Verstehen

Ukraine: Glücksfall für Europa, umgekehrt kaum

Wenn die Annexion nach den Plänen Putins gelaufen wäre, würden sich Salvini, Le Pen, Alice Weidel und andere Putin-Verehrer bestätigt fühlen. Die Ukrainer verhindern das. Aber warum können die Werte, auf denen die Ukrainer wie wir unseren Staat aufbauen, militärisch außer Kraft gesetzt werden? Warum ist es Europa nicht gelungen, die Russen die mehrheitlich hinter der Invasion stehen, für diese Werte zu gewinnen. Gewissenserforschung Nr.1

Mehr lesen ...
Verstehen

Menschliche Zivilisation braucht Kultur

Damit es zivilisiert zugeht, braucht der Mensch ein stützendes Gerüst. Denn kein Instinkt hindert ihn, rücksichtlos und sogar gewalttätig zu werden. Kultur beinhaltet zum großen Teil „gute Regelungen“. Fehlen diese, steht bald die Würde infrage. Jutta Mügge zeigt das mit Beobachtungen, die jeder von uns schon gemacht hat.

Mehr lesen ...
Verstehen

Depression abbauen: Sich bewegen und Cashewkerne

Warum nehmen Depressionen zu und sind auch Männer mehr betroffen? Was ist der Pandemie zuzuschreiben? Erstaunlich wenig Hilfe erhalten die Betroffenen aus den Medien und die Pharmaindustrie liefert keine wirkliche Lösung. Es gibt viele Theorien, hier praktsiche Tipps, die auf den Kern des Stimmungstiefs zielen: Mangel an Serotonin.

Mehr lesen ...

Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

Neuen Kommentar schreiben

Zum Seitenanfang