Kann ich trotz der gegenwärtigen Kontaktbeschränkungen auf mein Handy verzichten? Fasten erscheint in dieser entbehrungsreichen Zeit widersprüchlich und irgendwie unnötig. Für unseren Autor und vielleicht für viele seiner Generation erfüllt sein Smartphone viele andere innere Bedürfnisse als nur das nach Kommunikation. Smartphone-Fasten heißt für ihn, negative Gefühle nicht sofort mit Apps zu betäuben – und das Handy nicht mit Gott zu verwechseln.
Als Millennial gehört mein Smartphone selbstverständlich zu meinem Leben, es bestimmt fast 24 Stunden meinen Alltag. Ich fühle mich auf diesen kleinen Computer in der Hosentasche angewiesen, geradezu abhängig davon, er hat Macht über mich. Was müsste ich tun und welche Konsequenzen müsste ich in Kauf nehmen, um es mal für eine Weile auszuschalten?
Die Süßkartoffel, auch Batate genannt, erobert sich immer mehr einen attraktiven Platz in unseren Speiseplänen. Nicht nur weil sie so vollmundig schmeckt, sondern auch weil sie besonders gesund ist. Sie kann mit den höheren Temperaturen in unseren Breiten selbst angebaut werden, auch auf dem Balkon.
Sechs Wochen Fastenzeit liegen vor mir. Welches Fasten ist 2021 eigentlich angesagt? Wir haben doch mit Corona bereits ein entbehrungsreiches Jahr hinter uns. Reicht das nicht? Ich brauche einen Blickwechsel. Dafür mache ich mich auf die Suche, was die kommenden sechs Wochen für mich bereithalten.
Meine kleine Krippe, die mich bereits Jahrzehnte begleitet, ist wie ein lebendes Bild, in das ich mich jedes Jahr von neuem vertiefen kann. In den vielen Jahren, die sie mich begleitet, sind Personen und Tiere hinzugekommen.
Da hängen sie, die Kalender des Jahres 2020. Der Familienkalender mit den Fotos der erwachsenen Kinder und Enkel und der große Wegekalender meiner Nichte. Ich blättere sie noch einmal durch, damit aus den Bildern des letzten Jahres in mir eine innere Bildfolge entsteht. Vor mir liegt ein Kalender, der mich mit Aquarellen und Texten durch das nächste Jahr begleiten wird.
Adventszeit - Zeit der Besinnung, von Corona zusätzlich aufgezwungen. Ich lebe seit Monaten in der Zurückgezogenheit, doch jetzt im Advent spitzt sich dieses Leben noch einmal mehr zu. Wer alleine lebt, ist jetzt gefühlsmäßig noch mehr sich selbst ausgeliefert. Wie kann da Besinnlichkeit wachsen?