Evangelisch und Katholisch scheint weiter durch einen tiefen Graben getrennt. Zugleich sind sich die Bibelwissenschaftler beider Fakultäten weitgehend einig, es gibt Auslegungsdifferenzen, aber die sind nicht konfessionell bedingt. Die Bibel trennt nicht, anders die Eucharistie. Dahinter steht immer noch der Nominalismus, eine spätmittelalterliche Welterklärung, die Protestanten nicht nur anders denken, sondern auch fühlen lässt. Erst eine neue Philosophie wird die Ökumene aus ihrer Stagnation herausholen.
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