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Alte Eltern

Das Buch von Volker Kitz „Alte Eltern“ geht unter die Haut. Er begleitet seinen dement werdenden Vater, erlebt bisher Unvorstellbares und geht mit ihm durch die verschiedenen Phasen dieser Erkrankung.

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Wie kann die Mehrheit von 140 Mio. russischer Bürger einen unsinnigen Krieg gutheißen? Maria Karapata schreibt aus Kiew zu der westlichen Illusion, es sei Putins Krieg und die Russen duckten sich nur weg. Sie legitimieren eine Regierung, die ein Land zerstört und die eigene Jugend ins Feuer schickt.

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Sehnsucht nach Alleinsein

Alter heißt, Verwandte, Freunde und Freundinnen zu verlieren. Die andere Seite der Münze: Ich werde anspruchsvoller gegenüber mir selbst und in Bezug auf andere. Jutta Mügge beschreibt diese Paradoxie.

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Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

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