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Der Garten will Beziehung - im Geben und Nehmen

Welchen Stellenwert die Natur für unsere Gesundheit, für den inneren Frieden wie für die Ausgeglichenheit in der Seele hat, spüren wir im Frühjahr. Damit die Pflanzenwelt diese Wirkung ausüben kann, muss ich mich auf sie einstellen. Beziehung heißt: Ausgleich im Nehmen und Geben.

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Die Natur – unser Gegenüber

Ostern, die Zeit des Aufbruchs, der Auferstehung, des neuen Erwachens. Auch in mir wächst neue Energie beim Anblick der grünen Blattspitzen an den aufblühenden Bäumen. Ein neues Frühjahr zeigt sich bereits in den Vorgärten mit seinem bunten Kleid. Können wir etwas von dieser Dynamik auf unser Leben übertragen?

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Karneval und Fastenzeit, letzthin mit Trump durchgespielt

Karneval sollen wir Spaß haben und dann in der Fastenzeit Buße tun. Warum sich aber in ein Narrenkostüm werfen und die Narretei in Umzügen feiern. Was wird vor dem Aschermittwoch eigentlich inszeniert: Das, was wir in zwei Akten in den USA miterlebt haben: die Zwei Reiche.

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Alt-werden braucht Entschiedenheit

Was im Alter auf mich zukommt, kann ich In dieser Coronazeit bereits erahnen. Die Isolation, das Alleinsein, mit dem ich mich seit einem Jahr „anfreunden muss“ steht mir im Alter nicht nur für die Zeit eines Lockdowns bevor. Ich bin auf Einiges gestoßen, das mir helfen wird, mit dem Alleinsein im Alter zurecht zu kommen.

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Pandemie – den Menschen neu verstehen

Was ist der Mensch neben dem winzigen Virus? Seine hochtechnisierte Weltgesellschaft kann durch ein winziges Molekülbündel in die Knie gezwungen werden. Der Mensch scheint letztlich nicht Herr seiner Pläne zu sein, sondern der ihn umgebenden Materie und ihren Lebewesen unterworfen. Sollten wir als Teil der Natur dem Virus mehr Raum geben, indem wir die Wirkung des Winzlings abwarten oder gegen das Virus massiv vorgehen? Was nehmen wir aus der Pandemie für unser “In der Welt-Sein“ mit?

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Meine Familie und mein Ich – Wer lebt mein Leben?

Die katholische Kirche hat ein Gespür für die wichtigen Lebensthemen des Menschen. Sie ist familienorientiert und feiert das noch mit dem Familiensonntag nach Weihnachten. Mit Hochzeit und Taufe hat sie zwei Familiensakramente. Sie liegt richtig, denn die Therapierichtung „Systemik“ stellt die Bedeutung der Familie und Gemeinschaft stark heraus. Wir lassen unsere Familie emotional nie hinter uns, sind wir doch durch sie in diese Welt gekommen.

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Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

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