Verstehen

Alter heißt Neuanfang

Wer will schon gerne alt werden? Ich muss mich auf so viele Veränderungen einstellen. Ich muss die Zeit, die früher durch die Arbeit strukturiert wurde, neu füllen. Auch muss ich mich gesundheitlichen Herausforderungen stellen. Ich betrete Neuland. Damit ich diese letzte Lebenszeit für mich erfüllend gestalte, muss ich die Weichen neu stellen. Dafür sind einige entschlossene Entscheidungen notwendig.

Mehr lesen ...
Verstehen

Aus dem Trauma heraushelfen

An Ahr und Erft, in Hagen und Berchtesgaden wird weggeräumt und der Lehm beseitigt. Auch die Seelen müssen von den traumatischen Erfahrungen befreit werden. Diese lassen sich nicht einfach wegräumen und brauchen daher noch mehr Nachsorge. Männer und Frauen der Notfallseelsorge sind vor Ort. Die Kräfte reichen jedoch nicht. Deshalb ermutigt Jutta Mügge, selbst Notfallseelsorgerin, zu Gesprächen mit denen, die persönlich von der Katastrophe getroffen wurden.

Mehr lesen ...
Verstehen

Evolution: Anlauf für eine bessere Welt

Wir haben die Naturkräfte in Dienst genommen und so die Lebensbedingungen für immer mehr Menschen enorm verbessert. Mit Künstlicher Intelligenz werden demnächst die Maschinen noch besser für uns arbeiten. Überwunden haben wir viele Krankheiten und können einer Pandemie mit Impfstoffen Einhalt gebieten. Geblieben sind die vielen kleinen und großen Kriege. Der Mensch trägt etwas Zerstörerisches in sich. Wolfgang Schreiner nennt das Erblast der Evolution.

Mehr lesen ...
Verstehen

Der Mensch ist ein Spross der Pflanzen

Wir leben in einem Umfeld aus Metall, Asphalt, Stein, Plastik, Glas. Das fühlt sich kühl, sauber, geglättet an. Dass das nicht unsere Welt ist, zeigt sich im Urlaub. Wir verlassen dann Metall und Beton in Richtung Natur. Da kommen wir her, genährt mit den Kohlenstoffen der Pflanzen, ihren Vitaminen und Mineralien sowie mit dem Sauerstoff zum Atmen, den die Bäume vom Kohlendioxyd abgespalten haben.

Mehr lesen ...
Verstehen

Das große Selbst und das Du

Das Ich bin ich nach außen, das Selbst bin ich von innen her. Es steckt in meinem Wesen. Wenn ich mit meinem Selbst auf andere zugehe, können sie sich mit ihrem Selbst auch zeigen. Dann finden wir uns in einem gemeinsamen Raum. Es ist der Raum der Verbindung schafft, in dem ich erst mein Ich und mein Selbst entwickeln kann.

Mehr lesen ...
Verstehen

Leid und Böses in Gottes guter Schöpfung

Corona haben wir als schädlich empfunden. Es ist nach den Gesetzen der Evolution entstanden und macht vor dem Menschen, der Krone der Schöpfung, nicht Halt. Ausgehend von Texten der Bibel sieht Wolfgang Schreiner im „Erwachsenwerden im Glauben“ das Nebeneinander von Bewunderung der Ergebnisse der Evolution und die Einbeziehung des Schädlichen. Naturgesetze sind nicht böse, erst ein intelligentes Wesen kann Böses herbeiführen.

Mehr lesen ...
Verstehen

Das Größere über mir garantiert mich

Ich brauche tatsächlich eine höhere Macht, die meine Existenz und mein Recht auf Entfaltung garantiert. Denn wer gewährt mir tatsächliches Lebensrecht, wenn ich im Mutterleib heranwachse. Kann ich mich gewollt fühlen? Wird mein Leben als lebenswert geachtet oder werde ich Opfer von Missbrauch, zum Kindersoldaten gemacht oder für Kinderarbeit herangezogen. Gott macht mich als Kind unantastbar und sichert meine Freiheit in jeder Lebensphase

Mehr lesen ...

Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

Neuen Kommentar schreiben

Zum Seitenanfang