Verstehen

Der Mensch ist ein Spross der Pflanzen

Wir leben in einem Umfeld aus Metall, Asphalt, Stein, Plastik, Glas. Das fühlt sich kühl, sauber, geglättet an. Dass das nicht unsere Welt ist, zeigt sich im Urlaub. Wir verlassen dann Metall und Beton in Richtung Natur. Da kommen wir her, genährt mit den Kohlenstoffen der Pflanzen, ihren Vitaminen und Mineralien sowie mit dem Sauerstoff zum Atmen, den die Bäume vom Kohlendioxyd abgespalten haben.

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Das große Selbst und das Du

Das Ich bin ich nach außen, das Selbst bin ich von innen her. Es steckt in meinem Wesen. Wenn ich mit meinem Selbst auf andere zugehe, können sie sich mit ihrem Selbst auch zeigen. Dann finden wir uns in einem gemeinsamen Raum. Es ist der Raum der Verbindung schafft, in dem ich erst mein Ich und mein Selbst entwickeln kann.

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Leid und Böses in Gottes guter Schöpfung

Corona haben wir als schädlich empfunden. Es ist nach den Gesetzen der Evolution entstanden und macht vor dem Menschen, der Krone der Schöpfung, nicht Halt. Ausgehend von Texten der Bibel sieht Wolfgang Schreiner im „Erwachsenwerden im Glauben“ das Nebeneinander von Bewunderung der Ergebnisse der Evolution und die Einbeziehung des Schädlichen. Naturgesetze sind nicht böse, erst ein intelligentes Wesen kann Böses herbeiführen.

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Das Größere über mir garantiert mich

Ich brauche tatsächlich eine höhere Macht, die meine Existenz und mein Recht auf Entfaltung garantiert. Denn wer gewährt mir tatsächliches Lebensrecht, wenn ich im Mutterleib heranwachse. Kann ich mich gewollt fühlen? Wird mein Leben als lebenswert geachtet oder werde ich Opfer von Missbrauch, zum Kindersoldaten gemacht oder für Kinderarbeit herangezogen. Gott macht mich als Kind unantastbar und sichert meine Freiheit in jeder Lebensphase

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Der Garten will Beziehung - im Geben und Nehmen

Welchen Stellenwert die Natur für unsere Gesundheit, für den inneren Frieden wie für die Ausgeglichenheit in der Seele hat, spüren wir im Frühjahr. Damit die Pflanzenwelt diese Wirkung ausüben kann, muss ich mich auf sie einstellen. Beziehung heißt: Ausgleich im Nehmen und Geben.

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Die Natur – unser Gegenüber

Ostern, die Zeit des Aufbruchs, der Auferstehung, des neuen Erwachens. Auch in mir wächst neue Energie beim Anblick der grünen Blattspitzen an den aufblühenden Bäumen. Ein neues Frühjahr zeigt sich bereits in den Vorgärten mit seinem bunten Kleid. Können wir etwas von dieser Dynamik auf unser Leben übertragen?

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Karneval und Fastenzeit, letzthin mit Trump durchgespielt

Karneval sollen wir Spaß haben und dann in der Fastenzeit Buße tun. Warum sich aber in ein Narrenkostüm werfen und die Narretei in Umzügen feiern. Was wird vor dem Aschermittwoch eigentlich inszeniert: Das, was wir in zwei Akten in den USA miterlebt haben: die Zwei Reiche.

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Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

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