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Theodizee- setzt Gott dem Bösen eine Grenze?

Es passiert so viel Schlimmes. Interessiert Gott sich nicht für die jungen Menschen, die als Soldaten in den Tod geschickt, für die Kinder, die missbraucht werden? Theodizee – muss er sich deshalb rechtfertigen? Hat er zumindest dem Bösen eine Grenze gesetzt?

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Dreifaltigkeit – weil die Welt nicht mono ist

Gott ist in sich nicht mono. Aber heißt dreifaltig nicht ständiger Streit, so wie oft unter drei Menschen? Der Koran denkt so. Jesus ist in diesem Buch nicht Gott gleich. Vielfalt scheint gefährlich. Ist es sicherer, wenn nur einer regiert? Aber geht Demokratie “mono”?

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Konklave: Wahl ohne Wahlkampf

In zwei Tagen einigten sich die Kardinäle auf die Person, der sie das Papstamt zutrauen. Es ist eine Wahl durch Wahlmänner. Leo XIV. ging nicht als Sieger aus der Wahl hervor, sondern mit einem Auftrag. Wie funktioniert Wahl ohne Wahlkampf

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Karfreitag - Gott rächt sich nicht

Jeder hat Rache erlebt. Wir kennen diese Reaktion auch in unseren Eingeweiden. Wenn ich mich räche, kommt eine noch stärkere Rache zurück. Was macht Gott mit unserer gegenseitigen Vernichtung? Karfreitag, seinen Messias, der wir ein Verbrecher gekreuzigt wurde, rächt er nicht.

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„I know what the hell I’m doing“ - Trumps Strategie

Es ist tatsächlich eine durchdachte Strategie. Sie nüchtern anzuschauen, ermöglicht erst eine europäische Strategie. Ein US-Präsident muss bei 36 Billionen (nicht Milliarden) Staatsschulden und einem riesigen Handelsdefizit handeln. Zölle, Inflation, Abwertung des Dollars sind die Maßnahmen. Sie kommen zumindest dem Klima zugute. Wie Amerika damit „great“ wird, müssen die Europäer sich nicht fragen.

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Der Materialismus braucht ein Update: eine neue Metaphysik

Die Naturwissenschaften haben uns im 20. Jahrhundert entscheidende neue Erkenntnisse gebracht. Der Raum kann sich krümmen, das Weltall stammt aus einem Urknall, das Atom ist kein Kügelchen, Energie ist die Grundsubstanz des Universums. Diese Welt muss von den Materialisten besser erklärt werden.

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Es ist soweit: Umzug ins Augustinum

umziehen, umdenken, umkehren, umbrechen, umlenken, umsteigen, umorganisieren, umorientieren… und noch Vieles mehr kommt auf mich zu. Es ist aufregend, spannend und anregend bis ich im Augustinum angekommen bin.

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Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

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