„Wir machen uns einen Gott, wie wir ihn am leichtesten zu unserem Vorteil gewinnen können.“
Immanuel Kant
sei du mein Gott an meiner Seite meine Stoßstange mein Vorfahrtsschild
mit dir überspringe ich Mauern erstürme ich Festungen metzle ich meine Gegner nieder
werde ich Sieger Held König
Markus Henz
Mein Schreiben ist intuitiv – die Wörter fallen wie Schnee in mich hinein – normalerweise bearbeite ich meine Gedichte nicht. Für mich ist Dichten die Möglichkeit, Kopf und Bauch zusammenzubringen, die
Tiefenschichten der Seele mit denen des Gehirns in Kontakt zu bringen. Ich beobachte den Zeitgeist und versuche, mir einen Reim darauf zu machen. Bilder, die beim Schreiben entstehen, sollen zum Weiterdenken inspirieren. Es ist wie bei einem Gang über eine Blumenwiese: Man muss nicht jede einzelne Blume erfassen, um eine Ahnung davon zu bekommen, was diese Wiese bedeutet.
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