Das abfallende Laub gibt den Blick nach innen frei. Foto: hinsehen.net

Emotionen - Wege zur Seele

Kälte, die Seele zieht sich zurück. Der Nebel lenkt ihren Blick nach Innen. Seele, da lokalisieren wir unsere Empfindungen, das Gespür, die Ahnungen und Ängste. Wir spüren unser Ich, erst dann denken wir. Mein Ich fühlt den Körper mit und macht ihn so zum Leib.

Die Seele ist immer da, wo unser Körper ist. Sie zeigt sich im Ausdruck unserer Gebärden und im Mienenspiel. Das zeigt: Körper und Selle sind in enger Wechselwirkung. Das nennen wir das Liebliche. So wie die Seele auf körperlichen Schmerz reagiert, so der Blutdruck und die Adrenalinausschüttung auf Seelen-Stress.

Thomas Holtbernd beschreibt nach dem Stand der psychologischen Forschung „Was sich im Gesicht spiegelt“

Das Buch „Das Rätsel“ Seele wird knapp zu der Frage wiedergegeben, wo Körper und Seele sehr nahe sind. Es ist zu zeigen, dass wir erst spüren und fühlen, ehe wir denken Seelenkunde = Emotionskunde

Eine Biographie über Paul Gerhardt zeigt, wie die Liedtexte von „Ich steh an Deiner Krippen hier“, „OH Haupt voll Blut und Wunden“ aus dem ständigen ringen eines Glaubenden entstanden sind. Zugleich werden die Zeitläufe des Dreißigjährigen Krieges und dann die Konfessionellen Streitigkeiten in Berlin zwischen den Lutherandern und vom Kurfürsten bevorzugten Calvinisten den lutherischen Pfarrer aus der Bahn werfen.

Die beiden letzten Ausgaben von hinsehen.net hatten bereits die Seele zum Thema

Zum Totensonntag: Sterben und Weiterleben

Die Annäherung an die Seele kann aus der Beobachtung des Gartens Anregungen finden: Kommt aus dem sterben neues Leben und dass die Seele weder gewogen noch gemessen werden kann: November – touristenfrei – Totenmonat - Seelenzeit 


Kategorie: Entdecken

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