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Karfreitag 2024 – es hat sich nichts geändert

Diejenigen, die sich gegen Gewalt und Krieg wenden, die das Zusammenleben nicht durch Geld, sondern durch mehr Ethik verbessern wollen, setzen ihr Leben aufs Spiel. Was machen diejenigen, die diese unterstützen und auf weniger Gewalt und mehr Ethik hoffen. Es hat sich nichts geändert, deshalb wieder Karfreitag.

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Perfect Match – Leukämie und ich 4

Mein perfektes Match habe ich nicht bei Tinder, Bumble oder einer anderen Dating App gefunden, sondern in meinem großen Bruder. Denn als klar war, dass ich eine Stammzellenspende benötige, hat er sich als mein genetischer Zwilling entpuppt.

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Die Aktienkurse steigen, die Risiken auch

Der DAX, der Index in dem die wichtigsten deutschen Unternehmen gelistet sind, steigt von einem Allzeithoch zum nächsten. Seitdem der Index stieg seit 1988 von 1000, auf jetzt 17.800 Punkte. Das entspricht einer jährlichen Steigerung von mehr als 8,5 % und das seit 35 Jahren. Sind die Aktienmärkte tatsächlich so effizient? Es geht um die Effizienzmarkthypothese.

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Meine Armada: Die Leukämie und ich, Teil 3

Die Diagnose Leukämie, Blutkrebs, reißt einem selbstverständlich erst einmal den Boden unter den Füßen weg. Keine 20 Minuten nachdem ich die Diagnose an meinen engsten Freundeskreis kommuniziert hatte, stürmte meine beste Freundin – natürlich ungebeten – in die Notaufnahme und ließ mich genau wissen: „Du glaubst doch nicht, dass du das alleine durchstehst?“

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Es sind doch nur Haare: Die Leukämie und ich – Teil 2

Eines der Dinge, vor denen ich bei der Chemotherapie am meisten Angst hatte, war der Verlust meiner Haare. Dies war auch eine der ersten Fragen an die Ärztin als ich ins Krankenhaus eingewiesen wurde. „Werden mir die Haare ausfallen?“ Angesichts der hochdosierten Chemotherapie, die ich erhalten sollte, bestand daran von Anfang an kein Zweifel.

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Auf der Überholspur ausgebremst: Leukämie und ich 1

Seit Jahren hatte ich endlich wieder das Gefühl auf der Überholspur zu sein. Ein neuer Partner, eine unbefristete Stelle, die lang erträumten Urlaube und Destinationen. Dann, gerade als ich so richtig durchstarten wollte, die Diagnose: Akute myeloische Leukämie.

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Putin 3: Russland und die Folgen

Ein Krieg verändert und meist nicht so, wie der Angreifer es sich vorgestellt hat. Der Theoretiker der Kriegsführung Carl v.Clausewitz hat das am Russlandfeldzug Napoleons aufgezeigt. Die Karten werden neu gemischt. Wer zieht den Joker? Was ist heute schon abzusehen, auch wenn alle Überlegungen vorläufig bleiben

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Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

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