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High Noon in Pasadena – Fußball WM 1994

Die WM fand in den USA statt. Das Endspiel bestritten Brasilien und Italien, die spiegelbildliche Fassung zum Endspiel vier Jahre vorher zwischen Deutschland gegen Argentinien. Die deutsche Mannschaft zerlegte sich selber trotz immens guter Spieler.

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Der Schwarze Mann, Strafe und Buße

Wie in jedem himmlischen Schauspiel darf das Schwarz nicht fehlen. Der heilige Nikolaus bringt seinen Knecht Ruprecht mit, um die bösen Taten zu bestrafen. So pfeifen die Schiedsrichter auf Elfmeter und vergeben gelbe und rote Karten. Das Endergebnis ist wie das Endgericht: Ab, nicht in die Hölle, jedoch in die Klasse drunter.

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Das Fußballjahr

Fußball, die Saison, beginnt nicht zum 1. Januar, sondern vor dem Winter. Bei jedem Wetter treten die Mannschaften an, sie bringen ihre Fans mit und absolvieren viele Riten.

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Der Weg zu mir selbst: Leukämie und ich, Teil 8

Nach einem halben Jahr krankheitsbedingten Stillstand, konnte ich es kaum erwarten, endlich wieder unterwegs zu sein. Meinen Bewegungsradius erweitern, unterwegs sein in Alltag und Berufsleben, mich wieder vorwärtsbewegen, anstatt des Gefühls des auf der Stelle Stehens. Doch auch wenn ich physisch das Gefühl hatte, auf der Stelle zu stehen, hat sich in mir viel bewegt.

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Fußball: Das Jenseits berühren – heilige Augenblicke

Fußball weckt Emotionen. Glück auf der einen Seite, Niedergeschlagenheit auf der anderen. Zugleich das Wissen, dass der Ball nicht mehr zurückzuholen ist. Wenn es der oberste Richter „gibt“, dann ist die Wirklichkeit anders. Im Vergleich zu anderen Sportarten hat der Fußball noch etwas, an dem die Zuschauer teilhaben wollen.

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Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

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