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Partnerschaft – Verschiedenheit zusammenführen

Partner- oder Freundschaftsbeziehungen sind für unser Leben entscheidend. Damit sie ihren Glanz behalten, brauchen sie Pflege. Menschen wählen den anderen nicht, um sich zu verdoppeln. Verschiedenheit zieht an und muss jeden Tag überbrückt werden: durch Miteinander-Reden - auch über Schwieriges

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Deshalb Sonntag - jenseits der Nützlichkeit

In der Woche müssen wir funktionieren. Wir werden entsprechend unserer Nützlichkeit beurteilt und dann auch bezahlt. Da jedoch unsere Würde nicht durch unser Gehalt bestimmt sein kann, braucht es eine Sphäre jenseits der Nützlichkeit.

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Russland und der Westen – der Bruch geht auf das 13. Jahrhundert zurück

Bereits im 13. Jahrhundert kam es zu einem Angriff des Westens, der für Russland deshalb so einschneidend war, weil es von Osten von den Mongolen bedroht wurde. Schon damals orientierte sich die heutige Ukraine anders als der Osten der Rus. Weil es die westliche Aggression abwehren konnte, musste sich das damalige russische Reich mit der mongolischen Herrschaft durch Tributzahlungen arrangieren. Alexander Newsky ist als Sieger über die Schweden und den deutschen Orden im Gedächtnis Russlands tief verankert.

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Frauen lebenstüchtiger?

Frauen haben es leicht, so scheint es vielen Männern. Frauen haben es mit Männern nicht leicht. Und wenn die Reaktionen beider aufeinandertreffen, wird es ganz schwierig. Diskutieren Sie und mailen Sie uns Ihre Beobachtungen.

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Geld dominiert unser Leben

Mit Geld kann ich mir viele meiner Wünsche erfüllen. Ich kann einen bestimmten Lebensstandard halten, mich unabhängig von anderen machen. Ich kann mir Reisen erlauben, ein komfortables Auto kaufen. Vieles geht nur, wenn ich Geld habe. Geld hat aber auch Macht über uns.

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Genuss: Das Phänomen der Phänomene

Was macht das Leben lebenswert? Was erfüllt uns mit Freude? Es ist der Genuss. Wer nicht genießt, wird ungenießbar. Zwar scheint es genügend Angebote zu geben, um ein Essen, die Zeit, die Natur genießen zu können, doch es sind Angebote, die ich gegen Geld erhalte. Genuss lässt sich jedoch nicht kaufen. Genuss ist auch Anstrengung und vielleicht das ‚un‘moralischste Angebot, weil Vorurteilsfreiheit und der Geschmack am Ding an sich die Voraussetzungen sind.

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Ich habe nicht mehr so viel Zeit

Das knappste Gut ist die Zeit. Wir haben so viel vor, immer ist etwas zu erledigen. Selten können wir uns von dem Druck lösen. Bleibt das im Alter auch so? Oder wird da die Zeit wirklich knapp? Jutta Mügge schreibt an ihrer Alters-Serie weiter

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Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

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