hinsehen.net

Warum ich schweigend bete

Ausdrücklich formulierte Bitten an Gott fallen unserem Autor schwer. „In der schweigenden Form des Betens gelingt es mir hin und wieder, meine innere Unruhe, meine Zerstreuung, meine Ängste an Gott abzugeben. Meine Gottesbeziehung, der Zugang zu ihm spiegelt sich in der Qualität meiner menschlichen Beziehungen und meinem Erleben in der Welt“, schreibt unser Autor. Der Beitrag ist aus einer digitalen Gesprächsreihe über Gebet und Gottesbilder entstanden.

Mehr lesen ...
Verstehen

Wenn ich mich als Geschenk verstehe

Jeder von uns ist ein Geschenk an die Welt, um sie mit den individuellen Begabungen und Talenten zum Guten hin mit zu gestalten. Wenn wir die Idee des Schenkens weiter verfolgen, kommen wir zu dem Urheber von allem, der ja mit dem Geschenk eine Absicht verbindet.

Mehr lesen ...
Verstehen

Was können wir von Gott erwarten?

In Krisenzeiten, wie wir sie bei Seuchen, Naturkatastrophen oder in und nach Kriegen erleben, rückt die Frage nach Gott in besonderer Weise ins Bewusstsein. Können Gebete helfen, die Krise zu beenden? Auch die „Corona- Krise“ ist eine solche Zeit, in der die Menschen Zuflucht im Gebet suchen.

Mehr lesen ...
Verstehen

Die Lähmung durchstehen

Seit mehr als drei Wochen befinde ich mich, weil ich zur Hochrisikogruppe zähle, in strikter Einzelquarantäne. Alle Begegnungen sind gecancelt. Das wirkt auf meine Seele. Eine solche Phase, haben schon die Eremiten in der ägyptischen Wüste durchstehen müssen. Sie nannten das Gefühl „Acedia“, Herzens-Trägheit.

Mehr lesen ...
Verstehen

Märtyrer werden nicht mundtot gemacht

Nicht nur Jesus, sondern andere, die Gewaltlosigkeit propagierten, sind umgebracht worden. Sie mussten sterben, weil sie zu viel infrage gestellt haben. Ihre Ideen haben sich jedoch als stärker erwiesen. Warum werden sie umgebracht, wenn sie nicht mundtot gemacht werden können?

Mehr lesen ...
Verstehen

Yes we can

Die Auswirkungen der Pandemie machen nicht nur mich nachdenklich. Was wird sie hinterlassen? Welchen Schaden wird sie anrichten aber auch welche positiven Veränderungen können folgen? Gilt nach Corona: Yes we can?

 

Mehr lesen ...

Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

Neuen Kommentar schreiben

Zum Seitenanfang