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Macht: Du darfst nicht mitspielen!

Auf diesen Ausschluss aus dem „Mitspielen“ mit den anderen muss das Kind eine Strategie entwickeln, wie es in der Kindergruppe dennoch seinen Platz findet. Solche und andere Erfahrungen zwingen jeden von uns bereits in Kindertagen, eine individuelle „Strategie“ auszubilden, um den eigenen Platz zu sichern. Jeder entwickelt seine eigene Macht-Strategie

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Kontemplation – mehr als Stress-Kompensation

Meditation dient Millennials oft als Ausgleich zum digitalen Dauerstress. Kontemplation, das meditative Beten im Schweigen, entlastet nicht nur junge Erwachsene von der ständigen Erreichbarkeit und Aufgabenfülle. Doch es geht um mehr als nur Stressabbau.

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Roulette im Genom?

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Wie im Alter streiten?

Auseinandersetzungen mit Partnern, Kindern, Freunden, Nachbarn oder Arbeitskollegen kennen wir bis ins hohe Alter. Werden sie offen und fair geführt, sind sie fruchtbar für die eigene Standortbestimmung wie auch für die Lebendigkeit in den Beziehungen. Wie wird Streit im Alter fruchtbar:

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Alter: Woran merke ich, dass ich umziehen muss?

Wer umzieht, hat einen Grund. Auch fordert ein Umzug, sich auf Neues einzustellen. Für junge Menschen hat umziehen oft etwas Lustvolles, einen großen Reiz, neue Möglichkeiten aufzuschließen. Im Alter noch einmal umzuziehen, fühlt sich nicht so locker an. Da braucht es Mut, Überwindung der unterschwelligen Angst, aber auch Offenheit für neue Menschen.

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Alleinsein – ist Einsamkeit selbstgemacht?

Ein gutes soziales Netz hilft im Alter, nicht in die Einsamkeit abzustürzen. Denn irgendwann bleibt jeder alleine zurück. Das gilt für Paare, wie auch für diejenigen, die ihr Leben als Single schon in jungen Jahren gelebt haben und die Herausforderungen des Alleinseins bereits kennen. Da sind gute Freundschaften gefragt, die das Leben mit mir im Alter teilen. Das ist leichter gesagt als getan. Soziale Kontakte zu anderen muss ich nämlich wollen und mich auch früh darum bemühen.

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Im Alter muss sich die Seele um den Körper kümmern

Alter heißt größere Abhängigkeit von Stimmungen, oft mehr schwierige als erfreuliche. Depressionen werden seelisch erlebt. Sie werden aber vom Körper verursacht. Deshalb und wegen schwächer werdender Körperfunktionen muss sich die Seele mehr um den Körper kümmern. Am Ende beansprucht die Gebrechlichkeit, die schwere Krankheit die Seele fast zu 100%. Hier geht es darum, diese Dominanz des Körpers möglichst lange zurückzudrängen.

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Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

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