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Wie im Alter streiten?

Auseinandersetzungen mit Partnern, Kindern, Freunden, Nachbarn oder Arbeitskollegen kennen wir bis ins hohe Alter. Werden sie offen und fair geführt, sind sie fruchtbar für die eigene Standortbestimmung wie auch für die Lebendigkeit in den Beziehungen. Wie wird Streit im Alter fruchtbar:

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Alter: Woran merke ich, dass ich umziehen muss?

Wer umzieht, hat einen Grund. Auch fordert ein Umzug, sich auf Neues einzustellen. Für junge Menschen hat umziehen oft etwas Lustvolles, einen großen Reiz, neue Möglichkeiten aufzuschließen. Im Alter noch einmal umzuziehen, fühlt sich nicht so locker an. Da braucht es Mut, Überwindung der unterschwelligen Angst, aber auch Offenheit für neue Menschen.

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Alleinsein – ist Einsamkeit selbstgemacht?

Ein gutes soziales Netz hilft im Alter, nicht in die Einsamkeit abzustürzen. Denn irgendwann bleibt jeder alleine zurück. Das gilt für Paare, wie auch für diejenigen, die ihr Leben als Single schon in jungen Jahren gelebt haben und die Herausforderungen des Alleinseins bereits kennen. Da sind gute Freundschaften gefragt, die das Leben mit mir im Alter teilen. Das ist leichter gesagt als getan. Soziale Kontakte zu anderen muss ich nämlich wollen und mich auch früh darum bemühen.

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Im Alter muss sich die Seele um den Körper kümmern

Alter heißt größere Abhängigkeit von Stimmungen, oft mehr schwierige als erfreuliche. Depressionen werden seelisch erlebt. Sie werden aber vom Körper verursacht. Deshalb und wegen schwächer werdender Körperfunktionen muss sich die Seele mehr um den Körper kümmern. Am Ende beansprucht die Gebrechlichkeit, die schwere Krankheit die Seele fast zu 100%. Hier geht es darum, diese Dominanz des Körpers möglichst lange zurückzudrängen.

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Alter heißt Neuanfang

Wer will schon gerne alt werden? Ich muss mich auf so viele Veränderungen einstellen. Ich muss die Zeit, die früher durch die Arbeit strukturiert wurde, neu füllen. Auch muss ich mich gesundheitlichen Herausforderungen stellen. Ich betrete Neuland. Damit ich diese letzte Lebenszeit für mich erfüllend gestalte, muss ich die Weichen neu stellen. Dafür sind einige entschlossene Entscheidungen notwendig.

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Aus dem Trauma heraushelfen

An Ahr und Erft, in Hagen und Berchtesgaden wird weggeräumt und der Lehm beseitigt. Auch die Seelen müssen von den traumatischen Erfahrungen befreit werden. Diese lassen sich nicht einfach wegräumen und brauchen daher noch mehr Nachsorge. Männer und Frauen der Notfallseelsorge sind vor Ort. Die Kräfte reichen jedoch nicht. Deshalb ermutigt Jutta Mügge, selbst Notfallseelsorgerin, zu Gesprächen mit denen, die persönlich von der Katastrophe getroffen wurden.

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Evolution: Anlauf für eine bessere Welt

Wir haben die Naturkräfte in Dienst genommen und so die Lebensbedingungen für immer mehr Menschen enorm verbessert. Mit Künstlicher Intelligenz werden demnächst die Maschinen noch besser für uns arbeiten. Überwunden haben wir viele Krankheiten und können einer Pandemie mit Impfstoffen Einhalt gebieten. Geblieben sind die vielen kleinen und großen Kriege. Der Mensch trägt etwas Zerstörerisches in sich. Wolfgang Schreiner nennt das Erblast der Evolution.

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Kommentare (2)

  1. Lutz Brügmann am 24.12.2017
    Lieber Matthias,

    besten Dank für den Weihnachtsartikel "Menschwerdung - entwürdigend".
    Heute am Heiligen Abend habe ich ihn noch einmal gelesen.

    Das Wort "Menschwerdung" im Zusammenhang mit der bewundernswerten Arbeit von Moritz mit Ashkali habe ich n i e abwertend verstanden in dem Sinne, dass diese
    menschen k e i n e vollwertigen Menschen waren, bevor Moritz (u.a.) mit Ihnen zusammen lebte!

    Für mich bedeutete das Wort "Menschwerdung": Ihnen die Würde eines Menschen zurückgeben, die andere (auch wir) ihnen genommen haben.
    Die Idee der Menschenwürde hat - wenn ich dies richtig sehe - historisch tiefreichende Wurzeln. Sie finden sich im frühen Judentum und im Christentum.
    Es ist also unsere Aufgabe, allen Menschen, denen wir diese Würde genommen haben, ein kleines Stückchen zurück zu geben.
    Und das habe ich im Sommer gesehen - diesen Transitbereich, diesen Ort des Übergangs,
    diesen Raum der Menschwerdung.

    Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2018

    wünscht

    Lutz
  2. Christian S. am 27.12.2017
    Hi Matthias,

    die Beschreibung der Geburtsszene ist schon recht drastisch aber wohl auch seahr realistisch ("spot on"). So schlimm habe ich sie mir eigentlich bisher nie ausgemalt, aber dennoch sie stimmt wahrscheinlich.

    Wenn Du schreibst: "Diese Vorstellung von der armen Flüchtlingsfamilie im Stall hat nichts mit meiner weihnachtlichen Realität zu tun", so bleibt Dir (oder jedem anderen) natürlich unbenommen auch an Hl. Abend mal im nahegelegenen Park oder unter der Brücke einen Obdachlosen aufzusuchen, oder auch bei der Banhofsmission vorbeizuschauen, oder auch im Krhs. auf den Stationen singen zu gehen (dafür braucht's natürlich Gleichgesinnte, klar). Genug Gelegenheiten also, an diesem speziellen Tag (oder aber auch auf längere Dauer) aktiv zu werden, so wir ja auch hier im Bericht mit den Kosovo Roma geschildert wird.

    Dass Weihnachten und das Feiern davon trotzdem ein wenig Freude über die Geburt beinhalten kann (und soll) darf und sollte man den Christen nicht nehmen wollen. Wie so oft im Leben kommt es auf die richtige Balance an.

    Vielen Dank für Deine inspirierenden Gedanken!
    Gruss
    Christian

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