Im Islam ist der Mann der Versorger der Familie. Die Frau, auch wenn sie arbeitet, hat nicht die gleiche Verantwortung. Schon der Koran verankerte Ungleichheit im Erbrecht. Dass die männlichen Nachkommen einen größeren Anteil erhalten, wird dadurch erklärt, dass der Mann sein Vermögen für die Familie aufwenden muss, während die Frau es für sich behalten darf. Bis heute hat sich daran wenig geändert.
Frauen in islamischen Ländern haben immer einen männliche Obhut – zuerst den Vater, dann den Mann und wenn dieser nicht mehr da ist, den Sohn. In manchen Ländern, z.B. in Ägypten dürfen sie nicht ins Ausland fahren, wenn sie nicht die schriftliche Einwilligung eines Mannes vorweisen können.
Die Brauteltern verlangen Garantien für den Fall der Scheidung
Die Ehefrau ist völlig auf den Mann angewiesen. Diese Anhängigkeit zeigt sich in dem ist das allein dem Mann vorbehaltene Recht, die Frau zu verstoßen. Die Scheidungsprozedur ist zudem sehr einfach. Der Mann muss nur dreimal “Talak” sagen, um die Eher aufzulösen. Jedoch ist es in Wirklichkeit nicht so einfach. In Ägypten würden die Eltern nie der Heirat ihrer Tochter zustimmen, wenn der künftige Mann sich nicht verpflichtet, im Falle der Scheidung sein ganzes Vermögen der Frau zu übereignen. Sehr oft geht behält er nach der Scheidung nur seine Kleidung. Falls er noch einmal heiraten will, muss er wieder ziemlich viel Geld als Pfand hinterlegen. Deswegen können viele junge Ägypter nicht heiraten, weil es für den Mann eine teure Sache ist.
Hat eine Frau keinen Beruf hat, ist sie sehr schlecht gestellt. In Deutschland habe ich eine Frau aus einer palästinensischen Familie getroffen, die auf Geheiß ihrer Eltern einen Mann aus Palästina geheiratet hat. Er hat so lange die aufrecht gehalten, bis er eine Aufenthaltsgenehmigung erhielt. Er hat die Frau dann einfach rausgeworfen. Die Eltern haben der Tochter Schuld gegeben, sie haben kein Gefallen in den Augen ihres Mannes gefunden. Die Frau hatte keine Ausbildung und auf sich allein gestellt.
Der Mann kann der Frau verbieten, das Haus zu verlassen
Nach der Heirat verfügt der Mann über fast alle Rechte gegenüber seiner Frau. Er kann sie zu Hause einsperren und ihr verbieten, nicht zu arbeiten, noch Freunde, vor allem männliche, zu treffen. Deshalb seien lesbische Beziehungen in Ägypten sehr verbreitet, weil Frauen nur mit Frauen zusammen sein dürfen. Diese “Einsperrung” der Frau ist aber nicht nur bei den Muslimen verbreitet. Manchmal kommt sie auch bei den Christen in Ägypten vor. Auch wenn der Mann kein Akademiker ist und die Frau ist eine Ärztin oder Ingenieurin ist, kann er ihr einfach befehlen zu Hause zu bleiben und sich mit dem Fernsehen zu begnügen, wie es mit der Tochter einer älteren Frau geschah, die im Noviziat der Jesuiten geholfen hat. In Kirgisien habe ich eine Ärztin getroffen, die in der Biochemie tätig war. Sie ist oft nach Europa zu Fachkongressen gefahren. Ihr Mann war ein Fahrer. Die Frau war überglücklich, dass ihr Mann ihr die Erlaubnis gab, ihren Beruf auszuüben. Hat eine Frau keinen Beruf hat, ist sie sehr schlecht gestellt. In Deutschland habe ich eine Frau aus einer palästinensischen Familie getroffen, die auf Geheiß ihrer Eltern einen Mann aus Palästina geheiratet hat. Er hat so lange die aufrecht gehalten, bis er eine Aufenthaltsgenehmigung erhielt. Er hat die Frau dann einfach rausgeworfen. Die Eltern haben der Tochter Schuld gegeben, sie haben kein Gefallen in den Augen ihres Mannes gefunden. Die Frau hatte keine Ausbildung und auf sich allein gestellt.
Zufriedenheit als Mutter und die wenigen Ausnahmen
Von der oben beschriebenen Situation der Frauen gibt es dann Ausnahmen, wenn Frauen sich durchsetzen und Regiment in der Familie führen. Das sind schon etwas außergewöhnliche Beispiele.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass in den islamischen Familien, die Frauen, die damit zufrieden sind Mutter und Hausfrau zu sein, haben es leicht, wenn sie für den Mann attraktiv sind.
Der Islam ist eine Männerreligion
Während im Christentum die Frauen die Mehrheit der Gottesdienstgemeinde stellen, sind es im Islam die Männer. Das liegt wohl daran, dass der Islam mit seiner kämpferischen Einstellung auf Männer anziehender wirkt, während das Christentum mit seinem Gebot der Liebe eher Frauen anspricht.
Während im Christentum die Frauen den gleichen Rang wie Männer haben, sagt der Koran in Sure 2, 228 “Dier Männer stehen eine Stufe über ihnen” (S 2, 228). Er begründet diese Ordnung durch eine besondere Auszeichnung Gottes und durch die Ausgaben, die die Männer für die Frauen machen (Sure 4, 34) Die Männer haben das Recht, Gehorsam von ihren Frauen zu verlangen und der Auflehnung der Frauen durch Ermahnung, aber auch durch Bestrafung, sogar durch Schläge zu begegnen (S. 4, 34)
Frauen können Männer nicht in Glaubensdingen unterweisen.
Für Männer haben Frauen im Islam keine religiöse Autorität. Deshalb führen auch nur männliche Lehrer Jungen in die Religion ein. Mädchen können nur von Frauen Unterricht erhalten und haben für die religiöse Unterweisung Frauen als Lehrerinnen. In der Familie erhalten Jungen wie Mädchen religiöses Wissen von beiden Eltern.
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