Die totale, letztgültige Herrschaft liegt nicht in den Händen des Menschen. Er muss sich mit höheren Mächten arrangieren. Die bisherigen Strategien reichen nicht mehr aus. Denn die Belastung von Luft und Pflanzenwelt zeigt die Grenzen der technischen Systeme. Das Coronavirus nutzt die Technologien, die Globalisierung möglich gemacht haben, um genau diese weltweite Vernetzung kollabieren zu lassen. Was regiert die Welt? Ist es weiter die Wirtschaft, so dass die Wirtschaftsweisen die Zukunft voraussagen können?
Sind wir den ökonomischen Kräften unterworfen?
Börsenkurze und Handelsdaten, nicht mehr die Konstellation der Sterne regieren nach der Überzeugung der Industrieländer das Schicksal der Menschen. Waren es früher Kriege und Kolonialismus, mit denen wirtschaftliche Einflusssphären ausgeweitet wurden, regierte bis zum Auftreten von Covid-19 die Finanzwirtschaft die Welt. Die Flottenverbände der USA dienen nicht mehr der Eroberung von weiteren Rohstoffliferanten und Abnehmern von Industrieprodukten, sondern der Sicherung der Handelswege. Das Erdöl als Treibstoff der technischen Systeme muss in die Industrieländer gelangen. Genau die Finanzwirtschaft hat mit ihren Allmachtsphantasien die Börsenkrise von 2000 und die Immobilienkrise 2007/2008 herbeigeführt. Es gab sogar die Überzeugung, dass die Börsenkurse, in denen sich der Wert der Firmen abbildet, kontinuierlich steigern werden. Die Macht ist inzwischen in die Hände der Notenbanken zurückverlegt. Diese können beliebige Mengen von Geld schöpfen. Konnte früher Gott den Kosmos und das Lebendige aus dem Nichts schaffen, können heute die Banken aus dem Nichts Geld schöpfen, also erschaffen, während die meisten Menschen Geld nur gegen harte Arbeit erhalten. Wie die Sonne die Energien, ohne Bezahlung zu verlangen, auf uns herabfließen lässt, so die EZB einen unaufhaltsamen Strom von Anleihen. Deshalb können die Grundstückspreise und die Baukosten weiter wachsen. Oder setzt die Inflation dem Geld-Schöpfen doch eine Grenze? Keine leichte Aufgabe, Wirtschaftsweise zu sein. Aber sind es nicht die Virologen, die heute den Weg in die Zukunft weisen?
Zukunftswissen
Waren es früher die Sterndeuter, die die Zukunft voraussagten, erfüllen heute die Wirtschaftsweisen diese Aufgabe. Man erwartet in den westlichen Ländern nicht mehr Auskunft, ob das Schicksal einem wohlgesonnen ist, sondern Prognosen über die Entwicklung der Börsenwerte und die Höhe der Inflation.
In China gehen die Menschen noch zu den Klerikern der Volksreligion, um sich die Zukunft weisen zu lassen. Diese Volksreligion wird von der Kommunistischen Partei auch deshalb gefördert, um die Religionen, die den Versprechungen des materiellen Wohlstandes nicht trauen, Buddhismus und Christentum, einen Riegel vorzuschieben.
Der Islam trägt eine andere Orientierung in die Deutungen ein. Er will alles dem direkten Zugriff Allahs überlassen. Die Zukunft ist das, was Allah will. Die herrschende Theologie zieht die logische Konsequenz aus dem strikten Monotheismus: wenn Gott "Alles in Allem" ist, dann würden andere Subjekte, die aus sich handeln, mit seiner Allmacht konkurrieren. Deshalb handelt im Tätigseins des Menschen letztlich Allah. Konkret entscheidet nicht der Mensch, ob er sich mit Corona ansteckt, sondern Gott. Auch der wirtschaftliche Erfolg ist letztlich von Allah bestimmt.
Die militante Konkurrenz zu den Wirtschaftsweisen sind die Verschwörungstheoretiker. Sie sehen hinter dem, was sich vor unseren Augen abspielt, dunkle Mächte am Werk. Diese Mächte zielen auf die Vernichtung des größeren Teils der Menschheit und nutzen dafür jede sich bietenden Möglichkeit. Covid-19 gibt ihnen enorme Machtmittel in die Hand. Ihre Weisung für die Zukunft heißt deshalb: Um das Corona-Virus einzudämmenl, muss man nicht impfen, sondern diesen Mächten das Handwerk legen.
Was immer ihnen auf dem Weg nach Bethlehem begegnet, die Weisen müssen den Weg aus der Coronakrise aufzeigen, wollen sie als legitime Nachfolger der drei Sterndeuter anerkannt werden. Damit sind die Wirtschaftsweisen wohl aus dem Rennen. Einige wenige Moleküle haben die Virologen und Epidemiologen zu den aktellen Sterndeutern gemacht. Nicht zufällig ist Israel führend in der Bewältigung der Pandemie.
Wie Covid-19 besiegen:
Gehen wir davon aus, dass die Weisen deshalb nach Bethlehem unterwegs sind, weil sie von den Kindern, die sich ja mit Greta deutlich artikulieren, für die Zukunft mehr erhoffen als von den jetzt Regierenden, also von Herodes und Augustus. Auch wenn die Wirtschaftsweisen auf einem anderen Weg zurückkehren, eines könnten sie mitnehmen: Die Globalisierung konsequent zuende denken:
Für alle Kontinente ein Gesundheitssystem, das das Impfserum zu den Leuten bringt
In der Tradition der drei Weisen sind Asien, Afrika und Europa präsent. Damals schon global gedacht und für Covid-19 weiter aktuell. Über die Handelswege haben sich schon früher die Pest und andere Krankheiten verbreitet. Damals gab es kaum Gegenmittel, außer sich zu isolieren. Unsere Zivilisation braucht nicht mehr Monate, sondern nur Tage, um einen Erreger auch in die damals noch nicht bekannten Kontinente Amerika und Australien zu verbreiten. Das macht unsere Zivilisation von der Wissenschaft und dem Gesundheitssystem abhängig oder der weltweite Güteraustausch müsste ganz eingestellt werden. Die Wirtschaft, das könnten die Wirtschaftsweisen von der Krippe mitnehmen, ist abhängig vom Gesundheitssystem geworden. Fast hatte die Betriebswirtschaft die Idee des Krankenhauses erstickt. Das wirtschaftliche Berechnen hat die liebevolle Zuwendung aus den Stationen vertrieben. Jetzt vertreiben die ungeimpften Covid-Patienten die Pflegekräfte aus den Intensivstationen. Die Entmachtung des Geldes hat dazu geführt, dass der Gesundheitsminister wichtiger geworden ist als die Minister für Wirtschaft und Finanzen. Denn der Wohlstand, den die Industrienationen aufgebaut haben, wird nicht mehr durch die Spekulationen einger Banker bedroht, sonden durch den globalen Angriff eines Winzlings. Nicht mehr nur in den industrialisierten Ländern, sondern auch in denen von Balthasar, einem der drei Sterndeuter, repräsentierten Ländern muss ein Gesundheitssystem aufgebaut werden, das jeden Bürger erreicht. Denn so lange größere Gruppen nicht geimpft werden können, kann das Virus immer neue Varianten ausbilden, die irgendwann in die industrialisierten Länder transportiert werden.
Das Kind in der Krippe wird später seine Boten bis an die Grenzen der Erde schicken. Die Botschaft, seine Gute Nachricht, tragen sie dorthin: Alle Menschen sind gewollt und sollen Bürger des Gottesreiches werden. Das Corona-Virus schärft diese Botschaft erneut ein. Alle Menschen sind gleich in der Gefahr, sich anzustecken. Die neue Erkenntnis lautet: Wenn die Reichen weltweit für Arbeit, Bildung, Gesundheit sorgen, dann tun sie sich selbst einen Gefallen. Dann kommt keine neue Virus-Variante und es müssen auch keine Bootsflüchtlinge untergebracht werden.
Wie die Weisen die Sterne gedeutet haben könnten:
Im Rückblick kann die Astronomie den Aufbruch der Sterndeuter so erklären: Eine Konjunktion des Saturns und des Jupiters wies deshalb auf eine bedeutsame Geburt in Israel hin, weil der Saturn das Volk Israel repräsentiert und Jupiter auf einen König hindeutet. Diese Konjunktion fand im Jahr 6 v. Chr. mehrfach statt, einmal im Sternbild der Fische, das damals Palästina repräsentierte. Im Frühjahr, als sie „den Stern hatten aufgehen sehen“, war das am Morgenhimmel. Eine solche Konjunktion ist wegen ihrer Helligkeit nicht zu übersehen. So erkannten sie, dass in Palästina ein König geboren werden wird und brachen auf. Als sie das Land erreicht hatten, fand die Konjunktion am Abendhimmel im Süden von Jerusalem statt, wo Bethlehem liegt. Dass diese Konjunktion vor dem Jahre 1 stattfand, erklärt sich aus einem Berechnungsfehler des Mönches Dionysius Exiguus, der im 6. Jahrhundert die Daten des Lebens Jesu berechnete. Dieser zählte das Jahr „Null“ nicht mit.
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