Tympanon, Dom Bamberg, Foto: hinsehen.net E.B.

Synodaler Weg – Jesus wäre wohl kaum gekommen

Es ging um den Sexuellen Missbrauch – nach 12 Jahren immer noch in der Aufarbeitung. 2019 machten sich die 226 Mitglieder auf den des Synodalen Weges. Am 11.3. wird man nicht angekommen sein. Hauptanlass war der Sexuelle Missbrauch. Die Beteiligten sind wohl vom Weg abgekommen. Nicht der Missbrauch, sondern die sexuellen Glücksmomente werden näher betrachtet.

Nicht die Öffentlichkeit und auch immer weniger die Katholiken trauen den deutschen Bistümern zu, das Problem so anzugehen, dass die Täter nicht mehr übergriffig werden. Das Thema ist auch nicht im Zusammenhang mit der propagierten Neuen Sexualmoral behandelt, sondern findet sich im Priesterpapier.
Der Synodale Weg ist jedoch mit anderen Themen an die kirchliche wie die allgemeine Öffentlichkeit getreten, so Abschaffung des Zölibats, Priesterweihe für Frauen, eine neue Sexualmoral und die Installation eines obersten Entscheidungsgremiums, „Synodaler Rat“ genannt.

Zuerst ein Blick auf die Kirchenstruktur nach dem Ende der Volkskirche und ihrer Pfarreien:

Die Institution Kirche wird in Deutschland als das große Gehäuse gesehen, in dem man dann als Einzelner glauben kann. Sie hat große Gebäude und hauptberuflich Tätige. Das Entscheidende passiert jedoch in dem einzelnen Menschen. Mit anderen herausbekommen, wie Glauben, Hoffen, Lieben geht, bringt mir die anderen näher. Es können auch nicht Viele sein, damit jeder in der Gruppe zu Wort kommt. Kleine christliche Gemeinschaften ermöglichen das. Christian Hennecke hat sich auf der ganzen Welt umgesehen, wie eine solche Kirchenorganisation funktioniert. Da die Gruppen sich selbst organisieren, wird der Priesterberuf wieder zu einer Seelsorgsaufgabe - und bleibt nicht mehr von Verwaltungsaufgaben überdeckt. Hier zum Beitrag Priester für kleine christliche Gemeinschaften   

Im Folgenden werden die Schritte des Synodalen Weges nicht nachgezeichnet. Denn anders als bei den vatikanischen Synoden und dem Konzil vor 65 Jahren finden die Beratungen hinter verschlossenen Türen statt und können nicht im Kirchenvolk diskutiert werden. Es werden nur die Plenumsversammlungen gestreamt. Deshalb werden die fertigen Beschlussvorlagen zu Grunde gelegt werden. Diese sind auf der Homepage zu finden: Synodaler Weg

Auf dem Weg befinden sich aktuell 226 Personen, die von verschiedenen Gremien entsandt wurden:  Mitglieder der Synodalversammlung:

Synodaler Prozess vs. Synodaler Weg
2021 hat Papst Franziskus weltweit einen Synodalen Prozess in Gang gesetzt. Quirin vergleicht diesen mit dem seit 2019 in Deutschland eingeschlagenen Synodalen Weg. Hier zum beitrag über die zwei Synoden-Konzeptionen

 

Missbrauch :
Sexualität ist das große Thema – wie zu Zeiten der Sexuellen Revolution. Irgendwie passt da der Missbrauch nicht in die positive Sicht. Wie die kirchliche Verantwortlichen scheint das Thema für das Gremium. Hier zum Beitrag: Die Synode lässt den Missbrauch unerledigt liegen 

Missbrauch – die Logik des Vertuschens
Das Missbrauchsthema wird nicht am entscheidenden Punkt angepackt, nämlich dass die Täter weiter gereicht wurden. Hier zum Beitrag:  Hier zum Beitrag: Logik des Vertuschens 

Dieselskandal – Missbrauchsskandal, die gleichen Mechanismen
In die menschliche Psyche sind Muster eingebaut, auch wenn etwas schief geht, wird oft nicht chaotisch, aber meistens falsch reagiert. Hier zum Beitrag über Dieselskandal - Missbrauchsskandal


Zur neuen Sexualmoral

Feuerprobe für den Synodalen Weg   Nach der Ablehnung des Sexualpapiers steht das innovative Projekt zur Disposition

Sexualität als Energiequelle des Religiösen?
Die Spannung, die im Alten Testament schon durchdekliniert wird, nimmt der Synodale Weg auf. Es entsteht eine verklärte Sicht des Sexuellen, die dunklen Seiten der menschlichen Triebstruktur werden nicht Hier zum Weiterlesen

Zur Priesterfrage

Priester:pädphil und überflüssig?
Auf den ersten 10 Seiten beschreibt das dokument die Probleme, auf 5 Seiten alleine die unterschiedlic he Typologie des Missbrauchs. Im zweiten, ganz an den kirchlichen Dokumenten des Konzils und der siebziger Jahre wird die bisherige Beschrieung des Priesteramtes wiedergegeben. Hier zum Beitrag 

Machtmissbrauch durch Kleriker

Die Krise der Katholsichen Kirche wird auf den macht-Missbrauch der Preister zurückgeführt. Der Synodale weg sieht im Sexuellen Missbrauch das duetlichste Zeichen dafür. Es bedarf einer näheren Analyse, was diesen Missbrauch befördert. Hiwr zum Beitrag Preister: Machtblock in der Katholsichen Kirche

Das Verschwinden der Verbände gibt dem Chef der Hauptamtlichen so viel Macht:
Im Vergleich zur den Jahren bis Ende 1960 waren die Pfarrer auf die Liturgie beschränkt und damit auch voll ausgelastet. Das Pfarrleben wurde von den Verbänden getragen, die ihre Vorstände wählten. Seit die Verbände ausgezehrt sind und die Pfarrer sehr viel mehr Personal haben, hat der Pfarrer das Sagen über den Arbeitseinsatz der Hauptamtlichen und damit faktisch darüber, was gemacht wird und was nicht.Hierzum Beitrag Beziehungungskrise - Gläubige und ihre Priester

Macht des Pfarrer
Eine einflusslos gewordene Kirche hat keine Macht. Darin besteht Das Machtmissverständnis des Synodalen Weges"

Kann ein uneiniges Gremium die Mehrheit der Katholiken hinter sich bringen

Mehr Einigkeit ihr Katholiken 
Wenn die Bischöfe sich nicht einigne, dann lassen sie Rom entscheiden und sind dann mit der Etnscheidugn nicht zufrieden. Vom Synodalen Weg hört meist nur die Kontroversen, wenn die Katholiken mitbekommen würden, dass um Lösungen gerungen wird, dann würden die ergebnisse auch rezipiert. Hier Zum Beitrag über fehlende Mühe zur Einigkeit   mm

Synodaler Weg und wie weiter?
Wenn der Synodale Weg beendet sein sollte, dann ist er nciht da angekommen, wo eine Synode hingelangen sollte: religiöses Leben wieder freisetzen und entfachen. Hier die Fragen Synodaler Weg und wie weiter?

Reformen brauchen die Konservativen
Reformen sind erst einmal Anliegen einer Minderheit. Sie sind so überzeugt von ihrem Anliegen, dass sie davon ausgehen, von allen Beteiligten Zustimmung zu erlangen. Das gelingt aber erst, wenn sie die Zögernden überzeugen. Denn an diesen orientiert sich die Mehrheit. Hier zum Beitrag: Warum gelingen Reformen erst mit den Konservativen?     


Kategorie: Analysiert

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