Das Böse - mangelnder Freiheitsmut: Theodizee 4

Freiheit ist freier, wenn andere frei sind. Nicht dann wächst meine Freiheit, wenn möglichst viele das machen, was ich will. Freiheit verlangt, von mir wie von jedem anderen, dass ich sie wahrnehme, indem ich für mein Leben die richtungsgebenden Entscheidungen treffe und die Verantwortung für meine Handlungen übernehme und das auch anderen zugestehe. Soll diese Freiheit dann tatsächlich das Einfallstor für das Böse sein.

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Bad Banks – Topografie des Bösen

Wer auf die Türme des Frankfurter Bankenviertels blickt, würde gerne wissen, was die vielen Menschen hinter den Bildschirmen in den tausenden Büro eigentlich machen. Irgendetwas mit Geld? Ist es unser Geld? Vermehren sie es geschickt? Sicher nicht! Arte und ZDF erzählen, was sich auf den Bildschirmen und auf den Gängen abspielt. Allerdings ist das Handy das Medium der Machenschaften.

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Feuerwerk der Achtsamkeit - Buchrezension

„Ein Schüler fragte seinen Meister: ‚Kann ich irgendetwas tun, um die Erleuchtung zu erlangen?‘ Und der Meister antwortete: ‚So wenig, wie du dafür tun kannst, dass am Morgen die Sonne aufgeht.‘ Da fragte der Schüler weiter: ‚Was für einen Sinn haben dann die spirituellen Übungen, die du lehrst?‘ Und der Meister sagte:‘ Du übst, damit du nicht schläfst, wenn die Sonne aufgeht.‘“

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Gebrechlichkeit

Dieser Baum ist alt geworden. Das kann man an seinem Wuchs und seinen Blessuren erkennen. Um ihn herum noch ein paar alte aber auch junge neue Bäume, die ihm vor dem Sturm Schutz bieten. Er lebt im Schutz einer Gemeinschaft von Jung und Alt. Wenn ich den Baum betrachte, denke ich an mein eigenes Älterwerden. Ich kann viele Parallelen entdecken.

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Glaube, der reift - Spiritualität im Alter

Leo Karrer schreibt von seinem eigenen Älterwerden, von der Dankbarkeit, die er für das Geschenkte in seinem Leben empfindet. Er nimmt Bezug zu der jetzt freien Zeit für Dinge, zu denen er früher nicht gekommen ist. Er spürt aber auch die gesellschaftliche Stellung der Senioren, nicht mehr zu den Stoßtrupps der Zukunft zu gehören.

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Gott gefällig

„Wir machen uns einen Gott, wie wir ihn am leichtesten zu unserem Vorteil gewinnen können.“

Immanuel Kant

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Noch mehr Gewalt, wenn Gott eingreift, Theodizee 3

„Gott rettet den Armen und den Verfolgten.“ So steht es hundertfach in der Bibel. Die Menschen fragen sich aber: Wenn Gott so mächtig und gerecht ist, weshalb lässt er so viel Leid und Elend in unserer Welt zu. Weshalb greift er bei diesem schrecklichen Krieg in Syrien nicht ein. Tausende von unschuldigen Kindern müssen sterben, das Land wird verwüstet. Kulturschätze werden zerstört. Unmenschlichkeit regiert. Was macht Gott? Weshalb schafft er, der so mächtig sein soll, nicht Frieden und unterbindet diese Grausamkeiten?

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Vom Ernst der Unterhaltung

Muss etwas, was Menschen als ‚schön‘, wertvoll oder als gute Unterhaltung bezeichnen, anstrengend sein? Die gewohnte Unterscheidung zum Beispiel zwischen U- und E-Musik suggeriert, dass es eine ernsthafte Unterhaltung mit Qualität gebe und eine Ablenkungsindustrie, die lediglich die Gefühle anspricht und Qualität an Einschaltquoten oder Besucherzahlen misst. Eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Phänomen verweist darauf, dass jede Unterhaltung zwischen den Polen Erleiden und Verharmlosen die Dimension einer Weltentfremdung aufweist.

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Die Dramaturgie des Bösen; Theodizee Nr. 2

Der Mensch muss sich mit dem Bösen auseinandersetzen. Denn Lüge, Unterschlagung, Mobbing, Gewalt und Völkermord zerstören die menschliche Gemeinschaft. Aber wie? Das Böse erscheint in Gestalten und Bildern, die Menschen beschwören, seit sie Geschichten erzählen – bis auf die Leinwände der Kinosäle. Wie wird der Kampf gegen das Böse dargestellt. Gegen was ist man eigentlich, wenn man das Böse bekämpfen will? Ist es eine anonyme Macht, die in der Natur wirksam ist?

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Was bin ich? Seele oder nur belebter Körper?

Eine Seele lässt sich nicht beweisen. Bei einem Körper lässt sich dagegen der Unterschied zwischen lebendig und tot bestimmen. Was jedoch ist dieser Unterschied? Ein phänomenologischer Blick löst das sogenannte Leib-Seele-Problem vielleicht nicht, kann aber möglicherweise die gewohnte Fragestellung verändern.

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„Meine Schizophrenie“, ein biografischer Bericht

Die Kenntnisse über eine psychische Erkrankung vermitteln kaum das, was der „Leidende“, seine Angehörigen und das weitere Umfeld erleben. Schreibt ein Betroffener seine Geschichte nieder, vermischen sich oft Tatsachen mit für die jeweilige Krankheit typischen Gedankengängen. Klaus Gauger hat über seine paranoide Schizophrenie geschrieben und schafft es, Leser mit in seine Krankheit hineinzunehmen und die Welt der Psychiatrie zu verstehen. Der rote Faden, so spürt man beim Lesen, ist Respekt, der im „Gesundheitssystem“ oft nicht die oberste Priorität hat.

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Verstehen

Ich habe nicht mehr so viel Zeit

Das knappste Gut ist die Zeit. Wir haben so viel vor, immer ist etwas zu erledigen. Selten können wir uns von dem Druck lösen. Bleibt das im Alter auch so? Oder wird da die Zeit wirklich knapp? Jutta Mügge schreibt an ihrer Alters-Serie weiter

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