selbstbestimmt alt werden

Wenn ich älter werde, drängen sich mir neue Fragen auf. Fragen, die mich zwingen, Entscheidungen zu treffen. Es sind Entscheidungen, die mich mit meiner letzten Lebensphase konfrontieren. Aus dem Haus ausziehen, vorsorgen, wenn ich Pflege brauche. Wie ich überhaupt im Alter leben will:

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Wie komme ich zu meinem Lebensauftrag

Ich suche bis ins Alter nach dem, was ich eigentlich machen will. Doch treffe ich nicht erst nach meiner Schulausbildung die Entscheidung für meinen Lebensweg. Nein, die Vorstellung, für was ich leben will, bildet sich schon viel früher heraus. Meist ist es intuitiv, noch nicht reflektiert und manchmal auch noch nicht einmal bewusst. Denn schon als Kind beginne ich, meinen Lebensauftrag zu entwickeln.

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hinsehen.net

„Mach, was dir Spaß macht“ – warum dieser Rat nicht hilft

Unsere Eltern haben uns, den heute Dreißigjährigen – Generation Y werden wir genannt – mitgegeben, dass wir das machen sollen, was uns „Spaß macht“. „Studiere, was Dir Freude macht“. Wir sind die Generation überforderter Idealisten. Woher sollen wir denn wissen, was uns wirklich liegt und dann noch auf Dauer Spaß macht.

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Entscheidungen setzen mich frei

Wenn ich mich für etwas entschieden habe, bin ich festgelegt. Bin ich dann eigentlich noch frei? Wäre ich nicht viel freier, wenn ich mir alles offen ließe? Meine Freiheit besteht doch auch darin, dass ich getroffene Entscheidungen wieder rückgängig machen kann, um mich für etwas anderes zu entscheiden. Oder ist es nicht doch umgekehrt? Machen mich nicht erst die Festlegung und die daraus folgende Entschiedenheit frei?

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Analysiert

Schritte zu tragfähigen Entscheidungen

Für die Entscheidungen, die meinem Leben Richtung geben, brauche ich Sicherheiten. Da ich die Zukunft nur teilweise abschätzen kann, ist das Gelingen mit einem Risiko behaftet. Um dieses Risiko einzugrenzen, sind hier Leitplanken für Entscheidungen beschrieben. Sie helfen vor allem, mir selbst zu vertrauen.

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Gelesen

Denkend Boden unter die Füße bekommen

Krisenzeiten setzen das Denken neu in Gang. Um Entscheidungen auf eine tragfähige Basis zu stellen, muss die Orientierung an der Wahrheit belastbar sein. Welche Zugänge zur Wahrheit kann die Philosophie erschließen:

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Den Garten mit Tieren teilen

Mein Garten ist bevölkert, nicht nur von Gemüsepflanzen, winterharten Stauden oder Obstbäumen. Nein, da gibt es viele Kleintiere, manchmal auch größere, die sich darin tummeln. Ich musste mich an das Zusammenleben gewöhnen. Was wäre der Garten ohne den Igel, die Ringelnatter, die Amseln.

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Ich muss über mein Leben entscheiden

Wir sollen entscheiden, im Kleinen und im Großen, z.B. welchen Beruf ich ausüben werde. Ich kann die Entscheidung nicht einem Berater oder einem Computerprogramm überlassen. Ich muss entscheiden, meine ganzen Person ins Spiel bringen. Wie kommen diese Entscheidungen zustande:

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Dem Wachsen zuschauen - eine Meditation

Garten ist für mich auch eine Beobachtungsaufgabe. Je genauer ich hinschaue, desto mehr entdecke und verstehe ich. Ich spüre das Geheimnis dieser Natur als Lebensatem. Er führt mich zu dem Urgrund, aus dem auch ich hervorgegangen bin.

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Garten ist Geben und Nehmen

Ein Garten fordert täglich. Wenigstens einmal durch ihn gehen, schauen was wächst. Die Rosen loben, dem Gemüse gut zureden, ihnen etwas Wasser geben. Garten ist nicht nur Mühe und Arbeit. Ich tanke dort auf, kann mich jeden Tag mit einer tieferen Ebene meines Lebens verbinden. Ich staune so oft, wie überraschend diese Natur sein kann:

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