Ostern ist das Frühlingsfest. Es wird nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert. Aber es ist nicht einfach Natur. Es ist auch nicht germanischen, sondern jüdischen Ursprungs. Wahrscheinlich sind unsere Vorfahren sogar wegen Ostern, weil die eigenen Götter nicht mehr so glaubhaft waren, Christen geworden.
An Ostern blickt die katholische Welt nach Rom und auf Papst Franziskus. Denn das Papsttum ist nicht nur der religiöse Orientierungspunkt für über eine Milliarde Katholikinnen und Katholiken weltweit. Es ist auch regelmäßig Stoff für neue Filme und Serien, zuletzt „The Two Popes“ (dt. Die zwei Päpste). Derzeit läuft die Fernsehserie „The New Pope“ (dt. Der neue Papst) – in Deutschland beim Bezahlsender Sky. Ein etwas anderer Fernsehtipp zu Ostern.
Nicht nur Jesus, sondern andere, die Gewaltlosigkeit propagierten, sind umgebracht worden. Sie mussten sterben, weil sie zu viel infrage gestellt haben. Ihre Ideen haben sich jedoch als stärker erwiesen. Warum werden sie umgebracht, wenn sie nicht mundtot gemacht werden können?
Eher unbemerkt von Fernsehkritik und kirchlichen Medienschaffenden ist bei Netflix eine Serie „Messiah“ gelaufen. Wenn am Palmsonntag Jesus als Messias in die Stadt Jerusalem einzieht, gewinnt eine solche Gestalt Konturen. Lejla Usabaev beschriebt ihre Erfahrungen mit der Serie.
Die Auswirkungen der Pandemie machen nicht nur mich nachdenklich. Was wird sie hinterlassen? Welchen Schaden wird sie anrichten aber auch welche positiven Veränderungen können folgen? Gilt nach Corona: Yes we can?
Digitale Romantik ist die Sehnsucht nach sozialen Mustern in der Vergangenheit, um der Berechenbarkeit der digitalen Medien, dem Sich-ständig-kontrolliert-Fühlen zu entkommen. Dem laufen die Einschränkungen zum Abfedern der Pandemie entgegen. Kontakt ist jetzt durch die digitalen Medien ermöglicht. Klara Pisonic beschreibt die Situation anlässlich der abgesagten Luminale.
Maxim Leo reist durch seine Familiengeschichte, schreibt von Helden und von den Gräueltaten des 20. Jahrhunderts. Nicht nur historisch, sondern zeitgeschichtlich ein wertvolles Buch, dem der Brückenschlag ins 21. Jahrhundert gelingt.
Die Corona - Pandemie konfrontiert uns nicht nur mit unserer Gesundheit, sondern auch mit unseren eigenen Bewältigungsstrategien in Krisenzeiten. Wir sind nicht nur gefährdet, an Lungenversagen zu sterben, sondern auch, an der Isolation und unseren Konflikten zu scheitern.
Was passiert gerade mit uns? Etwas, das aus sich nicht lebensfähig ist, braucht unsere Zellen, damit es leben kann. COVID-19 will leben- mit erstaunlicher Energie. Welche Konsequenzen werden wir ziehen. Auf die Pestepidemien war Beschleunigung des Lebens die Antwort.
Ich bin in dieser Welt, um zu leben, Leben im umfänglichen Sinn. Vom ersten Moment an ist mein Leben auf Entwicklung angelegt. Dazu ist mir die Freiheit gegeben, damit ich aus diesem Leben eine einmalige Biografie forme. Dafür ist mir Zeit gegeben und eine Umwelt, in der ich und mit der ich wirken kann. Ich persönlich soll diese Einmaligkeit realisieren.
„Alexa mach!“ Alexa kann ich Aufträge erteilen. Wenn ich sie eingeschaltet habe, nimmt sie diese auch an. Sie verhält sich wie eine Hausangestellte, erledigt die Aufgaben. Sie kann aber nur die Aufträge einlösen, die ich oder andere ihr einprogrammiert haben.
Der Mensch ist mit Freiheit ausgestattet. Die braucht den möglichst größten Horizont, sonst bleibt sie im Klein-Klein stecken. Damit der Mensch fit für die Freiheit bleibt, braucht es Training des Geistes.