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Digitale Kultur

Das Leben im Netz bringt Rechte mit sich und Funktionen in einer zunehmend komplexen Welt. Die Themen in diesem Themenfeld bewegen sich zwischen der technischen Bedienung von Medien, deren kognitiven Effekten und psychosozialen Wirkungen.

Medien spiegeln unsere Gesellschaft. Wir schauen uns in Serien an, wie wir leben, wie wir mit Konflikten zurechtkommen und wie die Kommissare im Fernsehen wenigstens dafür sorgen, dass die Verbrecher dingfest gemacht werden und wir sorglos schlafen können. Wäre da nicht das Handy, das uns mit unserem Freundeskreis in Verbindung hält, die Zugverspätungen und Staus durchgibt, bei einer ankommen Email piept. Wir sind eingewickelt in Medien. Dabei spiegelt das digitale Wunder viel von dem wider, was wir täglich in echt erleben, nur eben digital.
Mit den hier gelisteten Beiträgen versuchen wir dem auf die Spur zu kommen, was die Medine mit uns machen.

Inside virtual reality

Die virtuelle Welt greift weiter als über den Desktop hinaus und hinein in die tägliche Lebenswelt. Vor allem Entscheidungen sind ein Indikator für das Ineinandergreifen aus virtuell und real. Der Vertrag, der online geschlossen wird, bestimmt, wann eine Rechnung zu zahlen ist und wann eine Frist erlischt. Das On-and-Go ist ein fester Bestandteil einer Lebensführung. Inside der Virtualität sind wir real. Hier weiterlesen

Das Internet – besser verstanden in Zeiten der Corona-Krise

Im Internet geht das Leben weiter, selbst wenn außerhalb dessen das Leben stillsteht. Gerade jetzt in der Corona-Krise, sind Menschen damit beschäftigt zu sehen wie es weitergeht. Deswegen kann man die Krise gut hernehmen, um das Internet genauer zu betrachten und die Frage zu beantworten, was das Internet überhaupt für uns ist, was im Folgenden passiert. Hier weiterlesen

Beschleunigte Vergänglichkeit                      Eckhard Bieger

Der digitale Wettlauf beschleunigt unser Leben. Mehr in kürzeren Abständen: das lässt die Zeit noch schneller laufen. Dazwischen die stagnierende Politik. Überholen wir uns selbst und kommen gar nicht in der Zukunft an? Alles nur Vergänglichkeit? Hier weiterlesen

Smartphone – also bin ich                                                      Matthias Schmidt

Im Smartphone-Zeitalter stellt sich die kartesische Frage neu: Was bliebe als gesicherte Erkenntnis, wenn ich alles anzweifle, was analog ist? Ist mein Körper so in Ordnung, wie er ist; sehe ich gut aus, mögen meine Freunde mich, in welcher Art von Beziehungen stehe ich? Das sind die großen Fragen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Was bleibt, wenn mein analoges Ich traurig, ärgerlich, verletzt, unzufrieden, tot ist? Die Antwort: sicher ist, dass es mich digital gibt. Das Smartphone ist längst mehr als eine verlängerte „res extensa“. Ich poste, also bin ich. Hier zum Weiterlesen

WhatsApp – Was geht ab?                                     Isabel Stagen

SMS = Sims mir schnell? MMS? = Mach mal Screenshot? Hilfe! Was ist das? Öhm. Das war gestern und ist längst um einiges überholt. Heute ist WhatsApp. Genau das ist die App schlechthin, wenn es um das schnelle Versenden von Textnachrichten, Bild-, Video- und Audio-Dateien geht – ach und telefonieren kann man sogar auch noch über die App – ist also 5 in 1. Hier zum Weiterlesen

Mein digitales Ich: Gibt es mich auch nicht-digital (Teil 1)          Matthias Schmidt

Damit etwas mein freier Wille ist und zu meinem Selbst gehört, muss ich es mir selbst zuschreiben können. Mein Alltag, mein Ich, mein Selbst: Sie sind vollständig durch-digitalisiert: Ergebnis: Ich fühle mich unfrei und machtlos. Ist jemand anderes dafür verantwortlich – mein Digitales Ich? Bin ich das etwa nicht?
Hier zum Weiterlesen

Nicht virtuell, sondern real- Person und Digitales Selbstbild (Teil 2)         Matthias Schmidt

Ist wirklich etwas passiert, wenn es nicht digital ist?   Hier zum Weiterlesen 

Mental und digital: Was macht mich aus? Teil 3                             Matthias Schmidt

Wonach richtet sich mein Gefühl, dass ich die Entscheidung, auf eine bestimmte Weise zu handeln, als meine Entscheidung getroffen habe? Der Philosoph und Psychologe Jürgen Schröder meint: Es hängt davon ab, ob ich die Gefühle und Gedanken als meine Gefühle und Gedanken empfinde. Das bedeutet: Damit ich überzeugt bin, dass etwas meine Entscheidung ist, muss mich mit der Entscheidung identifizieren. Das sei das „Gefühl der Urheberschaft“. Hier zum Weiterlesen: 

Selbstoptimierung: Me, Myself and I                            Isabel Stagen

Wann hat es eigentlich angefangen, dass wir uns selbst in allen möglichen Lebensbereichen optimieren wollen? Es gibt ja schon seit einiger Zeit Ratgeber, die uns mit Tipps zur Selbstfindung, zum glücklich sein, zur Partnersuche, zu gesunder Ernährung oder zu ewiger, jugendlicher Schönheit versorgen. Diese vermeintlich gut gemeinten Tipps aus all den unzähligen Ratgebern, die nur das Beste aus uns herausholen wollen, sind inzwischen weit überholt und das ganze Thema rund um die Selbstoptimierung ist ein wenig ausgeartet. Hier zum Weiterlesen

digital - real

Nicht ohne meinen Geist: Digitalismus und Transzendenz        Matthias Schmidt

Die Unterscheidung zwischen echt und nicht echt scheint im Digitalismus zunehmend unwichtiger zu werden. Die Leitfrage lautet vielmehr: Was kommt gut an, womit erreichen wir die Leute? Das ist die Logik der Digital-Monopolisten. Hier weiterlesen

Energieverbrauch                          

Ausgebrannt: Die digitalen Menschenfresser   Matthias Schmidt

Facebook und Google fressen Energie, ohne dass wir das merken. Ablenkung und Zerstreuung gab es auch schon vor dem Internet. Doch die Digitalmonopolisten Google und Facebook richten ein regelrechtes Chaos im Zeitmanagement und im Leben vieler Menschen an. Sie sind Energiekiller und brennen Menschen aus. Hier zum Weiterlesen:


Kategorie: Module

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