Jutta Mügge

Ich schreibe für hinsehen.net und für explizit.net, weil ich meine Erfahrungen zugänglich machen will. Erfahrungen aus einer Generation, die im Aufschwung groß wurde, die in eine Zeit des Wohlstandes hineingewachsen ist und Kinder groß gezogen hat, die heute in der Verantwortung unseres Landes stehen. Für diese Generation stellen sich ganz andere Herausforderungen als für die jetzigen Rentner und dennoch gibt es Schnittmengen, aus denen beide profitieren können. Ich versuche mit meinen Themen sowohl auf alltägliche Fragen und Herausforderungen der jüngeren als auch auf die der älteren Generation einzugehen.

Als Pädagogin habe ich mich in meinen ersten Berufsjahren ab 1968 mit der Kleinkindpädagogik beschäftigt. Aus dieser Arbeit ist meine Fortbildungstätigkeit entstanden. Zielgruppen waren Eltern, Erzieher, Lehrer und später Führungskräfte. In weiterbildung-live, das ich 1990 gründete, waren meine Schwerpunkte Führungstrainings, Konfliktmanagement und Coaching. Das spätere Studium der Theologie hat mir endlich ermöglicht, mehr von unserer christlichen Spiritualität zu verstehen. Jetzt bin ich im aktiven Ruhestand und begleite Menschen im Coaching und Wandercoaching.

Die Autorin reflektiert ihre Position. Sie schreibt aus der Ich-Perpsektive und fragt, ob das für andere lesenswert sein kann. Hier ihre Überlegungen: Individualität ist nicht individualistisch

Beiträge von Jutta Mügge

Marx – eine Biographie

Er war ein Rebell, Kämpfer für Freiheit, ein Streiter für die gerechte Verteilung von Macht, ein Philosoph und Gesellschafts- sowie Religionskritiker. Er entwickelte eine Dialektik für eine bessere Gesellschaft ohne Klassenunterschiede. Er war Revolutionär und der erste Kommunist. Sein Anliegen ist humanistisch. Für ihn ist die Freiheit des Einzelnen eine Vorbedingung für die Freiheit aller. Seine Voraussagen treffen immer mehr ein, jedoch unvollendet noch immer. Jürgen Neffe hat ihn umfassend dargestellt

Spirituelle Frequenz

Menschen sagen sie seien religiös unmusikalisch. Damit meinen sie, dass sie Schwierigkeiten haben, sich auf etwas Unsichtbares, Transzendentes einzulassen. Wir kennen aber auch Menschen, die jeden Tag im Dialog mit Gott stehen, die ihren spirituellen Faden verfolgen. Sie integrieren diese unsichtbare Welt in ihr materielles Leben. Ebenso gibt es Menschen, die von Begegnungen und Gesprächen mit Verstorbenen erzählen. Aus vielen Nahtoderfahrungen berichten die Betroffenen über die Existenz einer „anderen Welt“. Wie auch immer der Einzelne dazu stehen mag, es scheint offensichtlich eine Frequenz zu geben, auf der ich mit dem Absoluten kommunizieren kann.

Ohne Gott wäre doch alles viel einfacher

Wir müssten uns nicht mit diesen komplizierten Religionen, deren Auseinandersetzungen wer nun Recht hat und dem spirituellen Durcheinander beschäftigen, bräuchten nicht in den Gottesdienst, könnten Sonntags ausschlafen, müssten uns den Fragen nach unserem Gott nicht stellen, der sich nicht zeigt, nicht eingreift und auch im Alltag nicht auftaucht. Wir brauchen doch keinen Gott, um unserem Leben ein Erklärungsmodell zu geben. Die Naturwissenschaften und die Psychologie erklären schon so vieles. Wer erklärt aber unsere Einzigartigkeit, dieses Innenleben das wir Seele nennen, wer will unsere Würde?

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