Jutta Mügge

Ich schreibe für hinsehen.net und für explizit.net, weil ich meine Erfahrungen zugänglich machen will. Erfahrungen aus einer Generation, die im Aufschwung groß wurde, die in eine Zeit des Wohlstandes hineingewachsen ist und Kinder groß gezogen hat, die heute in der Verantwortung unseres Landes stehen. Für diese Generation stellen sich ganz andere Herausforderungen als für die jetzigen Rentner und dennoch gibt es Schnittmengen, aus denen beide profitieren können. Ich versuche mit meinen Themen sowohl auf alltägliche Fragen und Herausforderungen der jüngeren als auch auf die der älteren Generation einzugehen.

Als Pädagogin habe ich mich in meinen ersten Berufsjahren ab 1968 mit der Kleinkindpädagogik beschäftigt. Aus dieser Arbeit ist meine Fortbildungstätigkeit entstanden. Zielgruppen waren Eltern, Erzieher, Lehrer und später Führungskräfte. In weiterbildung-live, das ich 1990 gründete, waren meine Schwerpunkte Führungstrainings, Konfliktmanagement und Coaching. Das spätere Studium der Theologie hat mir endlich ermöglicht, mehr von unserer christlichen Spiritualität zu verstehen. Jetzt bin ich im aktiven Ruhestand und begleite Menschen im Coaching und Wandercoaching.

Die Autorin reflektiert ihre Position. Sie schreibt aus der Ich-Perpsektive und fragt, ob das für andere lesenswert sein kann. Hier ihre Überlegungen: Individualität ist nicht individualistisch

Beiträge von Jutta Mügge

Zu Hause – wo ist das?

Was verbinden wir mit dem Wort Zuhause? Was hängt da alles dran. Sind es die schön aufgeräumte Wohnung, das eigene bequeme Bett, die frischen Blumen auf dem Tisch oder was ist es, das uns das Gefühl von "zu Hause" gibt? Es ist ein Ort, wo wir wohnen, leben, essen, arbeiten und schlafen. Ja, für mich hat mein zu Hause viel damit zu tun, ob ich es mir dort „schön“ machen kann. Ich brauche einen Platz, wo ich mich entspannen kann, nur ich sein darf, wo ich lesen, schreiben, kochen und Musik hören kann. Ich brauche auch ein paar persönliche Dinge um mich herum, die nur mir gehören. Aber da gibt es noch mehr. Das Gefühl, das ich mit Zuhause verbinde, ist nicht nur ein Ort, an dem ich bin.

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