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Corona Zufallsprodukt oder aus einer Idee geboren?

Covid 19 will noch Monate unser Begleiter sein. Er nutzt die Zeit, bis wir es mit einem Impfstoff verabschieden. Wo kommt es her? Ist es Zufall oder steht eine Absicht dahinter. Welchen Reim sollen wir uns auf diesen Begleiter machen, den wir noch Krone, Corona nennen:

So einfach wie Trump können wir es uns nicht machen. Denn das Virus ist nicht in einem Labor aus Gensequenzen konstruiert worden. Wir können auch nicht wie frühere Generationen eine himmlische Macht, die uns strafen will, oder eine Dämonische, die uns vernichten will, verantwortlich machen. Aber einfach „Zufall“ zu sagen, genügt auch nicht. Covid 19, Corona Virus Disease 2019, hat sich in unsere Atemwege eingeschlichen. Es ist aus vielen Variationen entstanden. Viele Faktoren müssen zusammengespielt haben. Die Kombination von Molekülen passt sich jetzt so geschickt in unser Zellsystem ein, dass es dessen biologischen Mechanismus für seine eigene Vermehrung nutzen kann. Ein winziger Schmarotzer, für den wir Wirt geworden sind. Corona geht noch raffinierter vor als jemand, der unseren Pin benutzt, um von unserem Girokonto Geld abzuheben. Das Virus benutzt die Fähigkeit der Zelle, Molekülketten abzulesen und davon Kopien herzustellen. Das sind aber nicht Kopien, wie wir sie mit Maschinen herstellen. Die Kopien sind selbst wieder in der Lage, andere Zellen dazu zu bringen, Kopien herzustellen. Dann nutzen diese Kopien die Flugverbindungen, um in die ganze Welt auszuschwärmen und zum Begleiter der Italiener, Brasilianer und sogar von Bewohnern abgelegener Inseln zu werden. Es findet ja auch in den abgelegensten Winkeln Herberge, weil der Mensch schon vor Corona da war und inzwischen sich so vernetzt hat, dass binnen weniger Wochen die Krankenhäuser voll damit beschäftigt sind, sich um die menschlichen Wirte zu kümmern, die der ungebetene Gast zu Tode ausnutzt. Wir können den Erfolg dieses neuen Begleiters der Menschheit nicht bewundern, aber er ist doch mit dem Siegeszug des Smartphones vergleichbar. 

Es ist der Medienhype und bringt Trump sogar fast zum Schweigen
Wäre Corona ein Song, der weltweit nachgesungen wird oder ein Spiel, das auf allen Kontinenten und Inseln gespielt wird, wir würden von einem Hit sprechen. Auf jeden Fall hat das Virus Trump in den Medien überholt. Jeden Tag an erster Stelle und wenn Trump sich meldet, dann zu Corona.

Nutzt Corona eine Sicherheitslücke?

Nicht zufällig bezeichnen wir kleine Softwareschnipsel, die in das weltweite digitale Netz eingeschleust werden, auch als Viren. Hacker haben die biologische Fähigkeit, Kopien, hier von Zahlenreihen, herzustellen, nachgebaut. Computerviren können das, wozu biologische Viren einige Wochen brauchen, in Stunden erreichen, nämlich Computer weltweit zu „infizieren“. Da unsere Notebooks, Handys, Spielkonsolen direkter noch als wir Menschen verbunden sind, springen Computerviren noch schneller von einem Wirt zum nächsten. Die Computer selbst können sich gegen die Eindringlinge nicht selbst verteidigen, da sie kein so effektives Immunsystem einsetzen können wie ein gesunder Körper. Die Software, die den virales Eindringling unschädlich macht, muss eigens programmiert werden. Allerdings können Immunologen die Weißen Blutkörperchen so unterstützen, in gewisser Weise programmieren, dass sie den biologischen Eindringling identifizieren und buchstäblich auffressen. 

Covid 19 ist nicht nur biologisch, sondern auch sozial kompetent 

Es geschieht mit uns. Wir wissen sogar wie, denn wir können weitgehend verstehen, wie Corona es schafft, sich bei Millionen Menschen so schnell Eingang zu verschaffen. Der Aufwand, die Verbreitung zu verlangsamen, übersteigt langsam die Ressourcen wie auch die psychischen Kräfte. Und doch müssen wir mit diesem ungebetenen Gast zusammenzuleben. Es ist vergleichbar Hund. Dieser, hat anders als der Wolf die Nähe zum Menschen gefunden und lebt mit allen Vorteilen, hat eigene Ärzte, geht in die Hundeschule und wird mit dem Fressnapf auch bereits wie wir durch Discounter verpflegt. Covid 19, das ist nicht der einzige ständige Begleiter. Die Herpes-Viren haben eine ähnliche Nähe zum Menschen gefunden und lauern bei den meisten von uns, dass das Immunsystem schwächelt.

Wir müssen Zufall, Natur, Zusammenleben neu denken

Das Virus ist durch viele Kombinationen entstanden. Aber es ist nicht einfach Zufall, wir können nämlich Vieles erklären, was eben nicht Zufall ist. Es ist auch keine Macht, die es in einem Labor oder in anderer Weise gezielt hergestellt hat. Viele Kombinationsmöglichkeiten mussten wahrscheinlich durchgespielt werden, ehe genau die passende Molekülkette herauskam, die jetzt die Welt beherrscht. Dahinter steckt dann noch die Fähigkeit, sich zu vermehren. Vielleicht ist die Forschung einmal in der Lage, diesen Lebenswillen zu erklären. Erklärt werden können die Vorgänge in einer Zelle, die Covid19nutzt, um sich zu verdoppeln. Aber noch nicht verstanden ist die Dynamik, die auf jede neue Kopie des Virus auch übertragen wird. Wir sollten „dranbleiben“, denn die Ökokrise mit dem drohenden Klimakollaps ist ja nur deshalb möglich, weil wir die Biologie immer noch nach dem Muster zu verstehen suchen, wie Motoren, Aufzüge und Computer funktionieren. Corona zeigt uns, dass es noch andere als die technischen Strategien gibt. Auf jeden fall kann man mit Hegel sagen, Corona liegt eine Idee zugrunde. Denn damit das doch komplizierte Zusammenspiel von Molekülkette und Zelle funktioniert, muss es eine Konstruktion gefunden werden, die das Virus genau in die menschlichen Zell-Funktionen einpasst. Woher die Idee kommt, ist eine offene Frage. Theologisch könnte man sagen, dass die Materie und die Bedingungen auf der Erde so ausgelegt sind, dass die Idee „Corvid 19“ funktioniert. Die Bedingungen müssen ja auch so sein, dass auch wir Menschen aus der Evolution nicht nur hervorgegangen sind, sondern aus dieser Geschichte auch die Fähigkeit mitgebracht haben, die Mechanismen zunehmend verstehen, wie die Entwicklungsschritte konkret verlaufen sind. Theologisch heißt das, dass Gott nicht mit seinen Händen die Lebewesen gemacht hat. Es heißt im 1. Kapitel der Bibel in Vers 24 ja nur, dass Gott sprach:
„Da Land bringe alle Arten von lebendigen Wesen hervor, von Vieh, von Kriechtieren und von Tieren des Feldes. So geschah es.“ Inder Weiderholung, die nach der hebräischen Verskonstruktion mit anderen Worten wiederholt, was schon gesagt wurde, heißt es dann „Gott machte alle Arten von Tieren des Feldes, alle Arten von Vieh und alle Arten von Kriechtieren auf dem Erdboden. Gott sah, dass es gut war.“ Das Virus weckt die Frage, wie diese nur in Andeutungen beschriebene Handeln Gottes näher besehen abläuft.  Schließlich gehört Covid 19 auch zu seiner Schöpfung und ist dem Menschen als dem Gärtner der Schöpfung anvertraut.

Corona stellt auch die Fragenach dem Bittgebet:

Was können wir von Gott erwarten?
In Krisenzeiten, wie wir sie bei Seuchen, Naturkatastrophen oder in und nach Kriegen erleben, rückt die Frage nach Gott in besonderer Weise ins Bewusstsein. Können Gebete helfen, die Krise zu beenden? Auch die „Corona- Krise“ ist eine solche Zeit, in der die Menschen Zuflucht im Gebet suchen. Hier zum Weiterlesen

 



Kategorie: Analysiert

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